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Neven DuMont: Zeitungen müssen besser und teuerer werden

Archivmeldung vom 03.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Verleger und Buchautor Alfred Neven DuMont geht davon aus, dass Zeitungen qualitativ hochwertiger und auch teurer werden müssen, um überleben zu können.

Die Zeitung von morgen werde anders aussehen als heute, sagte Neven DuMont in der PHOENIX-Sendung "Im Dialog" (Ausstrahlung heute 24 Uhr). "Ich glaube, wir müssen besser werden, also noch qualifizierter und auch teurer." Die Beteiligung der SPD an der "Frankfurter Rundschau" (FR), deren Mehrheit der Verlag M. DuMont Schauberg 2006 übernahm, sieht der 82-Jährige zwiespältig. "Sollte eine Partei eine Zeitung haben? Es gibt genug Leute, die sind der Meinung: nein, nein! Und ob das glücklich ist, möchte ich auch in Frage stellen", so Neven DuMont. Mit der früheren Amtsinhaberin Wettig-Danielmeier als Partnerin von SPD-Seite sei er aber "eigentlich ganz gut gefahren". Als Vorsitzender des Herausgeberrats frage er sich jedoch "Wer ist denn da noch? Da ist dann letzten Endes nur jemand, der sich nicht melden kann, weil er nämlich einer Partei angehört. Ich meine, das ist ein bisschen originell." Auf die Frage, ob ihm die FR manchmal zu einseitig, zu links sei, antwortete Neven DuMont: "Das muss ich im Grunde schon zurückweisen. Die SPD legt Wert, keinen Einfluss zu nehmen - und das tut sie wirklich nicht, das muss ich fairer Weise sagen." Im Einvernehmen mit der Redaktion habe man in "vielen sehr harmonischen Diskussionen, die Zeitung doch etwas mehr zur Mitte geöffnet." Das Blatt schimpfe sich heute auch nicht mehr linke Zeitung, "sie ist eine linksliberale Zeitung", so Neven DuMont in der PHOENIX-Sendung.

Quelle: PHOENIX

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