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Schuldenkrise in Griechenland dominiert die Nachrichten im Juni

Archivmeldung vom 11.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Andreas Morlok
Bild: pixelio.de/Andreas Morlok

Mit einigem Abstand war die Schuldenkrise in Griechenland das Topthema der Fernsehnachrichten im Monat Juni. Insgesamt fast fünf Stunden (291 Minuten) berichteten die Hauptnachrichtensendungen der vier großen TV-Sender über dieses Thema. Der G7-Gipfel auf Schloss Elmau lag auf Platz 2 mit 102 Minuten vor der Frauenfußball-WM mit 59 Minuten und dem Anschlag auf ein Hotel in Tunesien mit 51 Minuten.

Auch die Nachrichtenmagazine "Tagesthemen" und "heute-journal" widmeten der Griechenland-Krise mit 168 bzw. 151 Minuten einen erheblichen Teil ihrer Sendezeit. Die "Tagesthemen" befassten sich darüber hinaus mehr als die anderen Nachrichtensendungen mit dem FIFA-Skandal und dem Parteitag der Linken. Das "heute-journal" berichtete deutlich mehr als alle anderen Sendungen unter anderem über die Ukraine-Krise und den Kampf gegen den IS.

Vor allem wegen der Griechenland-Krise waren Politiker der CDU im Juni mit insgesamt 459 Auftritten deutlich stärker in den Fernsehnachrichten vertreten als im Vormonat. Auch die Linke hatte - wegen ihres Parteitags und der Rücktrittsankündigung von Gregor Gysi - mit 130 Auftritten eine stärkere Präsenz. Nicht weniger als vier Politiker der Linken erscheinen dieses Mal in den Top-20 der präsentesten deutschen Politiker. Leicht zulegen konnte die CSU (48 Auftritte), eine geringere Zahl von Auftritten verzeichneten die SPD (252) und vor allem Grüne (68), AfD (17) und FDP (3).

Das Griechenland-Thema und andere politische Topthemen trugen im Juni zu erhöhten Politikanteilen in den Nachrichten bei. Die höchsten Werte erzielten die "Tagesthemen" mit 56 Prozent (entspricht 13 Minuten pro Ausgabe), die "Tagesschau" mit 55 Prozent (8 Minuten) und das "heute-journal" mit ebenfalls 55 Prozent (13 Minuten), gefolgt von "heute" mit 45 Prozent (9 Minuten), den "Sat.1 Nachrichten" mit 34 Prozent (5 Minuten) und "RTL aktuell" mit 28 Prozent (6 Minuten).

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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