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Neuer "Tatort"-Kommissar Fabian Hinrichs verlässt Berlin

Archivmeldung vom 11.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fabian Hinrichs auf der Pressekonferenz zum Franken-Tatort
Fabian Hinrichs auf der Pressekonferenz zum Franken-Tatort

Foto: Foto: Stefan Brending, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Schauspieler Fabian Hinrichs (40), der an diesem Sonntag im neuen Franken-"Tatort" sein Debüt als Kommissar Felix Voss gibt, stehen auch privat Veränderungen an: "Ich ziehe demnächst wieder weg aus Berlin, nach Potsdam," sagte der gebürtige Hamburger in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Berlin habe "enorme Vorzüge", räumte Hinrichs ein, er sei der Stadt auch dankbar, weil er mit ihr habe zusammenwachsen können. "Aber alles hat seine Zeit. Wenn man viel ausgeht, der Kleinbürgerlichkeit entwachsen, in Ruhe gelassen werden will und die Anonymität sucht, ist Berlin sicher eine ideale Stadt. Wenn sich aber die Lebensumstände ändern und man wie ich Vater wird, sieht man einiges anders. Ich vermisse die Natur, möchte aber nicht in einen Vorort. Ich vermisse auch intensivere persönliche Begegnungen, in Großstädten verstreut sich das alles sehr, auch wenn andere Menschen das sicher anders empfinden."

Und noch etwas stört den Schauspieler an der Hauptstadt: "Die Tatsache, dass Berlin in Deutschland die Stadt mit den meisten Möglichkeiten ist, geht oft mit der Tatsache einher, dass man sich nicht entscheiden kann - weder für einen Menschen noch für einen Beruf. Nicht für etwas, was man abends macht, und nicht für etwas, was man morgen macht. Auf diese Unverbindlichkeit habe ich keine Lust mehr."

Obwohl sowohl sein Vater als auch sein Bruder Polizisten sind, hat Hinrichs mit beiden noch nicht über seine neue Rolle als "Tatort"-Kommissar gesprochen: "Mein Beruf ist bei uns gar nicht so das Thema und nimmt nicht den Raum ein, wie man es vielleicht vermutet. Kann sein, dass die beiden mit ihren Kollegen darüber gesprochen haben - mit mir aber noch nicht."

Seine eigenen Filme sieht sich Hinrichs längst nicht immer an: "Ich sehe mich selber nicht gerne und habe die meisten meiner Filme außer bei der Nachsynchronisation gar nicht gesehen. Es gibt zwei Arten von Schauspielern: Die einen schauen sich sehr genau an, um nachjustieren zu können - das kann gut, aber auch sehr schlecht sein. Man sieht sich dabei immer durch die Augen der anderen und fragt sich: Wie wirke ich auf andere? Das möchte ich aber gar nicht, damit will ich mich nicht belästigen."

Zum ersten Franken-"Tatort", der an diesem Sonntag (12. April) unter dem Titel "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" ausgestrahlt wird, hat Hinrichs aber dennoch ein klares Urteil: "Ich halte ihn wirklich für sehr gelungen, und ich glaube, dass er von der Bildsprache, der Opulenz, der Art der Regie und der Kameraführung her eigentlich ein Kinofilm ist", sagte Hinrichs.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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