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Britische Modekritikerin Suzy Menkes: "Für die Luxusbranche bin ich ein Albtraum"

Archivmeldung vom 02.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: marcokalmann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: marcokalmann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Seit 40 Jahren beobachtet und beurteilt Suzy Menkes die Geschehnisse der Modewelt und gilt als Institution und wichtigste Kritikerin der Branche. Als die mittlerweile 71-Jährige im vergangenen Jahr den Arbeitgeber wechselte, von der International Herald Tribune zu Vogue, von Print zu Online, kam das unerwartet. Im Interview mit dem Vielfliegermagazin "Lufthansa Exclusive" (Mai-Ausgabe) bekennt sie sich zu traditionellen Werten: "Für die Luxusbranche bin ich ein Alptraum, denn ich liebe Dinge, die halten. Ich empfinde kein Bedürfnis, ständig in neue Mode oder neue Trends zu investieren. Von meiner Kleidung erwarte ich, dass sie genauso gut funktioniert und verlässlich ist, wie auch ich in meiner Arbeit funktionieren und verlässlich sein muss. Meines Erachtens wird Schönes nur noch schöner mit der Zeit. So wie man selbst."

Die Bedeutung, die ihr in der Branche zugesprochen wird, erstaunt Menkes: "Ich denke über mich nicht als die Marke ,Suzy' nach. Mich erstaunt, wie sehr diejenigen, die smart über die Szene berichten, im Radar der Luxusbrands auftauchen. Es käme mir nicht in den Sinn, mich selbst mit einem Outfit zu fotografieren. Ich habe nie Geschenke von Herstellern angenommen und werde es auch nie tun."

Sie tut jedoch alles, um zu verstehen, wie sich die Welt der Mode wandelt: "Natürlich gehe ich in Läden wie Primark. Ich will die Branche ja verstehen. Nur kaufen würde ich dort nie. Ich glaube nicht, dass ein Kleid, das weniger als 20 Euro kostet, auf eine Art und Weise hergestellt sein kann, die gut für die Umwelt und die Menschen ist."

Quelle: Gruner+Jahr, Corporate Editors (ots)

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