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Hit-Wunder Nano im Interview: "Ich schreibe Songs, um mich selbst zu inspirieren"

Archivmeldung vom 23.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
NANO
NANO

Bild: Warner Music

Obwohl sich Nano Omar den Großteil seines Lebens der Musik widmete, machte der schwedische Sänger erst 2017 den lang verdienten Schritt ins Rampenlicht. Mit seinem Song „Hold on“ begeisterte er erst das Publikum in seinem Heimatland, dann auch international. Doch der Weg bis hierhin war lang und turbulent: Nano wurde von der Schule genommen, weil er zu auffällig war, kam in eine Pflegefamilie, später ins Heim und im Alter von 18 Jahren landete er sogar im Gefängnis. Nachdem er seine Haftstrafe abgesessen hatte, lernte der Musiker die Frau seines Lebens kennen. Sie schenkte ihm seine erste Tochter und öffnete damit auch seine Augen. Nano änderte sein Leben radikal und steckte all seine Energie in die Musik. Mit hörbarem Erfolg!

Die Botschaft des Songs baut auf. "Hab Geduld und glaube an dich, dass du es schaffst!", singt der schwedische Superstar. Nano weiß, wovon er spricht:und blickt auf eine turbulente Vergangenheit zurück. Wie das seine Musik beeinflusst hat, sagt er im nachfolgenden Interview.

Wenn jemand sein ganzes Leben lang schon Musik macht, dann wohl Nano. Wie und wann hat das angefangen?

NANO: Meine früheste Erinnerung ist die, dass ich in der Schule einen Song geschrieben habe, als ich zehn oder elf Jahre alt war. Ich glaube, ich habe ihn "Waiting For The Moment" genannt und seitdem habe ich auf DEN Moment gewartet.

Im Alter von 12 Jahren bist du in eine Pflegefamilie gekommen und später sogar ins Kinderheim. Trotzdem hast du es immer geschafft, weiter Musik zu machen. Wer sind deine größten Unterstützer?

NANO: Ganz klar, meine Mutter.

Spiegelt sich deine turbulente Kindheit in deiner Musik wider?

NANO: Alles, was ich im Leben bisher durchgemacht habe ist in der einen oder anderen Form in meinen Lyrics wiederzufinden. Ich schreibe Songs, um mich selbst zu inspirieren – und hoffentlich auch andere Menschen.

"Hold On" ist dein großer Durchbruch – nicht nur in deiner Heimat Schweden. Wie fühlt es sich an, mit der eigenen Musik endlich die Massen zu erreichen?

NANO: "Hold On" hat mir viele Türen geöffnet und es ist wirklich ein Traum, der in vieler Hinsicht wahr geworden ist. Ich bin ehrlich sehr dankbar.

Im Song geht es darum, nicht aufzugeben, egal wie hart das Leben scheint. Ist das auch dein Motto?

NANO: Oh ja. Genau das sage ich mir auch selbst jedes Mal – auch wenn die Steine auf dem Weg noch so groß scheinen. Du kannst es schaffen!

Der Song "Feel Bad", den du im Alter von nur 17 Jahren produziert hast, wurde von Popstar Maher Zain neu interpretiert. Er schrieb seine eigenen Lyrics dafür und das Video hat bis heute 44 Millionen Klicks. Hat sich das auch für dich wie ein Erfolg angefühlt oder eher wie ein Rückschlag?

NANO: Nun ja, es hat bewiesen, dass mein Gefühl für Melodien und meine Message die Menschen da draußen bewegen kann.

Ein Jahr nach "Feel Bad" musstest du ins Gefängnis, aber was danach passierte, brachte dich endgültig auf den rechten Weg: Deine Freundin und deine Tochter. Was bedeutet dir Familie?

NANO: Es bedeutet mir wirklich alles und hoffentlich habe ich dank der Musik die Möglichkeit, ihnen alles zu geben, was sie brauchen.

Gerade bist du dabei, mit deinem Hit "Hold On" die Welt zu erobern. Was können wir noch in nächster Zeit von dir erwarten?

NANO: Erobern nicht ganz, ich möchte die Welt mit "Hold On" ermutigen und eine positive Message senden. Ich möchte, dass die Menschen sich bestärkt fühlen, gute Dinge für sich und andere zu tun. Jedes Mal, wenn ich eine Nachricht oder einen Brief von Fan bekommen, den ich mit meinem Song bewegen konnte, wird mein Tag gleich besser. Ihr könnt von mir erwarten, dass ich weiter hart arbeite, um noch mehr Menschen mit meiner Musik zu erreichen und meine Message zu verbreiten.

Quelle: Anda Wöllert/MACHEETE

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