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Schauspielerin Julia Jentsch nutzt weder Facebook noch Whatsapp

Archivmeldung vom 14.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Jentsch (2017)
Julia Jentsch (2017)

Von Maximilian Bühn, CC-BY-SA 4.0, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56094509

Julia Jentsch hat mit modernen Kommunikationsplattformen wie Facebook und Whatsapp nichts am Hut. "Ich nutze Facebook überhaupt nicht", sagte die Schauspielerin in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Es gibt zwar einen Facebook-Account, den jemand mit meinem Namen angelegt hat, aber ich habe damit nichts zu tun und auch keinen Zugriff. Die Seite besteht schon seit vielen Jahren, ich habe mich darum aber nie gekümmert. Eine Freundin wollte mich dort mehrmals kontaktieren, wie sie mir sagte, aber ich hätte mich nie gemeldet. Ich antwortete ihr nur ganz verwundert: ,Wie, über Facebook kontaktieren, da bin ich doch gar nicht.'"

Auch Whatsapp ist für die 39-Jährige unbekanntes Terrain. "Da bin ich genauso Laie", sagte Jentsch. "Ich stehe all diesen Plattformen eher skeptisch gegenüber und bewege mich darin auch nicht so gerne. Dieser Austausch ersetzt niemals das persönliche Gespräch, da nutze ich schon lieber das Telefon. Es ist doch etwas ganz anderes, die Stimme zu hören und direkt zu reagieren."

Die renommierte Schauspielerin, die ab 22. Oktober im Ersten in der Serie "Das Verschwinden" zu sehen ist und schon 2005 mit dem Film "Sophie Scholl" für einen Oscar nominiert war, hat bislang noch keinen Kontakt zu Hollywood gehabt. "Es gab weder Angebote noch Gespräche. Ich war ja damals froh, überhaupt für einige Stunden nach Hollywood zu dürfen. Zu der Zeit der Oscar-Nominierung habe ich ,A Taste of Honey' mit Peter Zadek am St.-Pauli-Theater geprobt. Ich habe nicht viel Zeit in Hollywood verbringen können, weil ich so stark wegen der Theaterarbeit gebunden war. Ich bin nur rübergeflogen, schnell in ein hübsches Kleid geschlüpft, und fuhr in einer großen Limousine zur Oscar-Verleihung. Ich kam mir vor wie Alice im Wunderland."

Interesse an Hollywood habe sie auf jeden Fall, sagte Jentsch. "Dazu ist meine Neugierde viel zu groß. Ich hätte das gerne ausprobiert. Die Chance, in einem anderen Land, in einer anderen Sprache mit Kollegen aus anderen Ländern zu arbeiten, reizt mich sehr."

Jentsch, die mit ihrem Schweizer Mann und der gemeinsamen Tochter (6) nahe Zürich lebt, fühlt sich "pudelwohl" im Alpenland: "Ich wundere mich immer wieder selbst über mich, der ich doch so ein Berlin-Fan und echte Berlinerin bin. Aber es gibt auch in der Schweiz etwas, was mir zu entsprechen scheint. Die Natur ist auf jeden Fall ein ganz wichtiger Punkt, das Spazierengehen am See und im Winter das Skilaufen."

Abseits von Familie und Beruf lässt die Schauspielerin gerne die Seele baumeln: "Wenn ich tatsächlich mal Zeit nur für mich habe, was nicht so oft vorkommt, genieße ich das Nichtstun und schaue, was mir so durch den Kopf geht. Ich liebe es, dem Moment Raum zu geben, wo dann nichts ist und neue Gedanken und Ideen auftauchen können", sagte Jentsch.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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