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Clemens Schick: "Aus dem Flugzeug springen ist mein Level"

Archivmeldung vom 07.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: PSYCHOLOGIE bringt dich weiter Fotograf: Eric van den Elsen
Bild: PSYCHOLOGIE bringt dich weiter Fotograf: Eric van den Elsen

Sein Beruf hat ihn schon an viele besondere Orte gebracht, bei einem Dreh hat Clemens Schick seine geheime Leidenschaft entwickelt: "Aus dem Flugzeug zu springen. An diese Erfahrung kommt nicht viel heran - das ist mein Level. Aber womit will man das noch toppen", sagt der Schauspieler im Interview mit der Zeitschrift PSYCHOLOGIE bringt dich weiter, die mit dieser Ausgabe fünfjähriges Jubiläum feiert.

Mittlerweile ist der 49-Jährige rund hundertmal gesprungen. Ob der Fall in die Tiefe immer wieder Überwindung kostet? "Hundert Prozent! Bei jedem Sprung! Jedes Mal habe ich aus dem Flugzeug rausgeguckt und gemerkt, dass der Mensch nicht dafür gemacht ist, zu fliegen. Da muss man sich hingeben; man kann nicht halb springen", so der Berliner. Aus dieser Erfahrung hat Schick ein Credo entwickelt. "Ich versuche immer, mutig zu sein. Mut ist ein schönes Wort, finde ich."

Bei Unpünktlichkeit ist der gebürtige Tübinger durchaus streng, legt aber bei sich die gleichen Maßstäbe an: "Wenn Leute einen warten lassen, dann habe ich das Gefühl, dass andere mit meiner Lebenszeit zu großzügig umgehen. Das mag ich nicht. Deswegen bin ich auch selber immer pünktlich. Ich habe brasilianische Freunde, die sich über meine Pünktlichkeit lustig machen. Ich stehe deshalb vor ihrer Haustür, bis es wenigstens fünf nach acht ist, bevor ich klingele, damit ich nicht so dem Klischee entspreche."

Clemens Schick scheut sich nicht, seine eigenen Schwächen zu benennen: "Ich schäme mich für Vorurteile, die ich immer wieder auch bei mir selbst entdecke. Ich sollte versuchen, nicht vorschnell zu urteilen. Letztens habe ich jemanden relativ flott in eine Schublade gesteckt und mir gedacht: 'Ah, hast du dir mal wieder keine Gedanken gemacht über die Umstände, darüber, wie die Person in diese Situation kommt.' Und das, obwohl es ja eigentlich zu meinem Beruf als Schauspieler gehört, zu ergründen: Woher kommt es, dass jemand tut, was er tut?"

Bei aller Reflexion und Tiefgründigkeit mag diese Eigenschaft fast verwundern: "Für mich gibt es nichts Größeres, als andere zu überraschen, zu erschrecken - das macht mir einen Heidenspaß. Ich habe ziemlich oft jemanden auf meiner rechten Schulter sitzen, der mir ins Ohr flüstert, was für einen Schabernack ich jetzt wieder treiben könnte. Manchmal muss ich aufpassen, dass ich in der Öffentlichkeit nicht vergesse, dass das eben Öffentlichkeit ist. Albern zu sein ist für mich kein schlechter Zug, keine schlechte Eigenschaft, sondern positiv", so der Schauspieler im Interview der Jubiläumsausgabe von PSYCHOLOGIE bringt dich weiter.

Quelle: PSYCHOLOGIE bringt dich weiter (ots)

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