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18,6 Millionen Patienten 2012 stationär im Krankenhaus behandelt

Archivmeldung vom 28.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Jahr 2012 wurden rund 18,6 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das waren 1,5 % mehr als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus durchschnittlich 7,6 Tage (2011: 7,7 Tage).

Für die stationäre Behandlung standen in 2 017 Krankenhäusern Deutschlands (2011: 2 045) insgesamt rund 501 000 Betten zur Verfügung; das waren gut 500 Betten weniger als 2011. Nach wie vor steht annähernd jedes zweite Bett (47,9 %) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers. Der Anteil der Krankenhausbetten in privater Trägerschaft nimmt jedoch weiterhin stetig zu (2012: 18,0 %), während der Anteil der Betten in freigemeinnützigen Häusern sinkt (2012: 34,1 %).

Mit 77,4 % lag die Bettenauslastung 2012 geringfügig über dem Vorjahresniveau (77,3 %). Öffentliche Krankenhäuser erreichten mit 78,9 % die höchste Auslastung. In privaten Häusern lag die Bettenauslastung bei 76,1 %, die Betten in freigemeinnützigen Krankenhäusern waren zu 75,9 % ausgelastet.

Rund 852 000 Vollkräfte - das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten - versorgten 2012 die Krankenhauspatientinnen und -patienten. Knapp 143 000 Vollkräfte gehörten zum ärztlichen Dienst und 709 000 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 313 000 Vollkräfte im Pflegedienst (2011: 311 000). Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen um 2,7 %, im nichtärztlichen Dienst um 3,3 % zu.

Knapp 2 Millionen Patientinnen und Patienten nahmen 2012 eine stationäre Behandlung in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung in Anspruch. Das waren 2,1 % Behandlungsfälle mehr als im Vorjahr.

In 1 215 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen rund 169 000 Betten zur Verfügung. Anders als bei den Krankenhäusern sind bei den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger die größten Anbieter: hier standen fast zwei Drittel aller Betten (65,9 %), Einrichtungen eines öffentlichen Trägers verfügten hingegen nur über 18,1 % der Betten. Den geringsten Anteil hatten freigemeinnützige Einrichtungen mit 16,0 % des Bettenangebots. Mit 81,0 % lag die Bettenauslastung um 2,3 Prozentpunkte über der des Vorjahres (78,7 %). Öffentliche Einrichtungen hatten mit 90,8 % die höchste Bettenauslastung, private Einrichtungen mit 78,0 % die niedrigste.

Gut 8 000 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 84 000 Vollkräfte im nichtärztlichen Dienst - darunter 21 000 Pflegevollkräfte - versorgten 2012 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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