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Knochenbrüche bei fettleibigen Kindern häufiger

Archivmeldung vom 15.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kind: Übergewicht erhöht Knochenbruch-Risiko.
Kind: Übergewicht erhöht Knochenbruch-Risiko.

Bild: pixelio.de, Antitwitter

Bei übergewichtigen oder fettleibigen Vorschülern ist die Gefahr von Knochenbrüchen deutlich höher als bei Kindern mit durchschnittlichem Gewicht. Vor allem Beinbrüche können bei fettleibigen Kindern im Alter von vier Jahren wesentlich leichter vorkommen, wie eine Studie der University of Oxford zeigt.

"Frühe Intervention ratsam"

"Schon in der frühen Kindheit sind Interventionen zur Behandlung von Übergewicht ratsam, um Knochenbrüche im späteren Leben zu vermeiden", heißt es in der Studie. Die Forscher haben die Studie bei 466.997 Kindern aus der spanischen Region Katalonien durchgeführt. Im Alter von vier Jahren wurden das Gewicht und die Größe der Kleinen gemessen. Daraufhin verfolgten die Wissenschaftler über den Zeitraum von etwa fünf Jahren ihre gesundheitliche Entwicklung.

Knochenbrüche traten bei ungefähr zehn Prozent der Kinder mit normalem Gewicht auf, bei mehr als elf Prozent der übergewichtigen und bei 13 Prozent der fettleibigen Vorschüler. Die Wahrscheinlichkeit eines Beinbruchs ist bei Kindern mit Übergewicht um 42 Prozent höher als bei Altersgenossen mit normalem Gewicht. Bei fettleibigen Kindern ist die Gefahr sogar um 74 Prozent höher. Armfrakturen treten bei Übergewicht um zehn Prozent häufiger auf, bei Adipositas um 19 Prozent.

Grund für Risiko unbekannt

Warum dieser Unterschied besteht, können die Forscher nicht mit Sicherheit sagen. "Wir haben eine starke Verbindung zwischen Übergewicht beziehungsweise Fettleibigkeit und dem Risiko von Knochenbrüchen gefunden. Weitere Forschung ist erforderlich, um die dieser Korrelation zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen", erklärt Studienleiter Daniel Prieto-Alhambra. Vor allem Faktoren, die sich auf die Gesundheit der Knochen auswirken, sollen dabei im Mittelpunkt stehen.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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