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Zuzahlungen für Medikamente steigen auf 2,1 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 11.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Patienten müssen für Medikamente immer mehr aus der eigenen Tasche zahlen. Das geht aus Zahlen des Marktforschungsinstituts IMS Health hervor, die "Bild" zitiert. Danach stieg die Summe der Zuzahlungen im vergangenen Jahr auf 2,085 Milliarden Euro - das waren fast 300 Millionen Euro mehr als vier Jahre davor. In der gleichen Zeit sank die Zahl der zuzahlungsfreien Arzneien von 7.116 auf 3.889.

Grünen-Gesundheitsexpertin Kordula Schulz-Asche forderte Gesundheitsminister Gröhe auf, dafür zu sorgen, "dass die Krankenkassen nicht zu Lasten der Ärmsten sparen". Die Zuzahlungen würden besonders Menschen mit geringem Einkommen treffen, sagte Schulz-Asche der "Bild".

Die Industrie warf den Krankenkassen gesetzwidrige Preispolitik vor. Sie würden die Erstattungsgrenzen (Festbeträge) so senken, dass kaum noch Arzneimittel von der Zuzahlung befreit werden können. "Die Krankenkassen missachten damit den Willen des Gesetzgebers", sagte der Geschäftsführer des Pharmaverbandes Progenerika Bork Bretthauer der "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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