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Klinisch relevante Erfolge durch Osteopathie - Ursachen statt Symptome behandeln

Archivmeldung vom 14.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Verband der Osteopathen Deutschland e.V."
Bild: "obs/Verband der Osteopathen Deutschland e.V."

Der häufigste Grund für Fehltage waren auch 2019 Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie etwa Rückenschmerzen. Mehr als jeder fünfte Ausfalltag (21,2 Prozent) wurde laut Analyse der DAK-Gesundheit dadurch verursacht - Tendenz steigend. Osteopathie kann nachweislich eine adäquate Hilfe zur Prävention und Wiedereingliederung sein - darauf macht der Verband der Osteopathen Deutschland anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März aufmerksam.

Zwei große Übersichtsstudien beweisen, dass Osteopathie bei unspezifischen Rückenschmerzen im Allgemeinen sowie vor, während und nach der Schwangerschaft hilft. Sie erschienen 2014 und 2017 im renommierten englischen Fachjournal BMC Musculoskeletal Disorders und zeigen zum Teil statistisch signifikante, klinisch relevante Erfolge auf. Der Schmerz und die Fähigkeit, alltägliche Arbeiten auszuführen, wurden verbessert. Besonders erfreulich: Bis auf gelegentliche Müdigkeit bei einigen Patientinnen nach der Behandlung kam es zu keinen Nebenwirkungen.

Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz deckt Osteopathie Zusammenhänge auf mit dem Ziel, Schmerzen im Vorfeld zu verhindern, zu lindern oder zu beheben. Behandelt man symptombezogen nur die Beschwerden und nicht deren Ursachen, wird häufig beobachtet, dass die Rückenschmerzen zurückkehren. Die Osteopathie forscht nach den Ursachen - und diese können weit von der Wirbelsäule entfernt liegen, weswegen Osteopathen stets den gesamten Körper des Patienten untersuchen. Dabei verwenden sie ausschließlich ihre Hände; mit ihnen können sie den Spannungen im Gewebe folgen. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, die Beweglichkeit und die Stabilität des Gewebes zu fördern und eine optimale Funktion des Bewegungs- und Halteapparates zu unterstützen.

Hintergrund: Laut einer Forsa-Studie waren schon fast 12 Millionen Bundesbürger beim Osteopathen. Bei einer Umfrage der Stiftung Warentest zum Thema Osteopathie zeigten sich rund 90 Prozent der Befragten zufrieden mit der Behandlung. Mehr als 90 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie. Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als erster und mit rund 5000 Mitgliedern größter Berufsverband verfolgt der VOD im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den eigenständigen Beruf des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen. Rund 2 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf osteopathie.de.

Quelle: Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (ots)

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