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Energiewirtschaft: Zeitdruck und Überstunden lassen Beschäftigte krank werden

Archivmeldung vom 31.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Überstunden
Überstunden

Bild: Stefan Bayer / pixelio.de

Die BWA Akademie ("Consulting, Coaching, Careers") ist der Frage nachgegangen, welche Ursachen in deutschen Energieversorgern zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz führen. Hierzu wurden 100 Personalberater aus der Branche einer umfassenden Befragung unterzogen und die Ergebnisse im Report "Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 2017 in der deutschen Energiewirtschaft" veröffentlicht. Aus der Studie geht klar hervor, dass Zeitdruck die häufigste Ursache für psychische Belastungen darstellt, wie 68 Prozent der befragten Fachleute bestätigen. An zweiter Stelle stehen Überstunden (67 Prozent), an dritter Stelle wechselnde oder lange Arbeitszeiten (56 Prozent).

"Die gravierenden Veränderungen, die sich derzeit in der Energiewirtschaft abspielen, haben unmittelbare und leider keine guten Auswirkungen auf die Situation der Beschäftigten", sagt BWA-Geschäftsführer Harald Müller. Er rät den betroffenen Energieversorgern, sich verstärkt um die Personalsituation zu kümmern, um Motivation und Produktivität aufrecht zu erhalten.

Mobbing und mangelnde Unterstützung

Als weitere Gründe für psychische Belastungen am Arbeitsplatz in der Energiewirtschaft hat die BWA-Studie auch weitgehend branchenunabhängige Ursachen zutage gefördert. Dazu gehören laut Umfrage Mobbing (46 Prozent) sowie keine oder nur geringe Unterstützung (44 Prozent) durch Vorgesetzte und Kollegen. Weitere Ursachen sind hohe Arbeitsintensität (44 Prozent), Großraumbüros (34 Prozent), unzureichende Pausenregelungen (33 Prozent), häufige Störungen und Unterbrechungen (31 Prozent), Arbeit auf Abruf (31 Prozent) sowie Lärm, Beleuchtung oder Gefahrstoffe. Weniger ursächlich sind laut BWA-Umfrage die räumliche Enge am Arbeitsplatz (19 Prozent), ein isolierter Einzelarbeitsplatz (10 Prozent) oder eine schwere körperliche Arbeit (9 Prozent).

Der BWA-Report legt den Schluss nahe, dass sich die Situation für die Beschäftigten künftig zu verschlechtern droht. So gehen 72 Prozent der Personalexperten davon aus, dass künftig von den Mitarbeitern mehr Know-how verlangt wird als bisher, weil neue Arbeitsabläufe anstehen (81 Prozent). 54 Prozent erwarten einen steigenden Schulungsbedarf, um diesen veränderten Anforderungen gerecht zu werden.

"Die Unternehmen sind gut beraten, sich externer Hilfe zu bedienen, um die anstehenden Veränderungsprozesse professionell begleiten zu lassen", rät BWA-Geschäftsführer Harald Müller. Er erklärt: "Die Umfrage hat klar ergeben, dass die Verbesserung der Produktivität und die Aufrechterhaltung der Motivation zu den wichtigsten Aufgaben externer Berater gehören."

Die BWA Akademie ("Consulting, Coaching, Careers") ist seit über 15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.

Quelle: BWA Akademie (ots)

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