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Familienplanung: Dem Kinderwunsch auf die Sprünge helfen

Archivmeldung vom 07.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/BKK Pfalz/Robert Dieth"
Bild: "obs/BKK Pfalz/Robert Dieth"

Fast ein Viertel der 20- bis 50-jährigen Paare sind ungewollt kinderlos. Die Gründe dafür sind vielfältig: Veränderte Lebensmuster aber auch Umweltfaktoren schränken die Fruchtbarkeit bei Frauen und Männern stetig ein. Mit dem neuen Angebot "BKK Kinderwunsch" möchte die BKK Pfalz Paare auf ihrem Weg zur Erfüllung ihres Kinderwunsches unterstützen und entlasten.

Immer mehr Paare in Deutschland nehmen eine künstliche Befruchtung in Anspruch. Die Behandlung ist für viele Paare nicht nur emotional und körperlich, sondern auch finanziell belastend. Denn die gesetzliche Leistung bei künstlicher Befruchtung ist reglementiert. So werden 50 Prozent der Kosten für höchstens drei Behandlungsversuche übernommen, weitere Versuche werden nicht bezuschusst. Die Frauen müssen mindestens 25 und noch nicht 40 Jahre alt sein, die Männer mindestens 25, und noch nicht 50. Es werden jeweils drei befruchtete Eizellen transferiert.

Hier setzt "BKK Kinderwunsch" an: Paare erhalten über die Leistungen der Regelversorgung hinaus Unterstützung. So wird etwa die Altersgrenze bei Frauen auf 42 Jahre angehoben. Zudem wird die Anzahl möglicher Behandlungsversuche von drei auf vier Versuche erweitert. Um das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften infolge einer künstlichen Befruchtung möglichst gering zu halten, werden bei der Behandlung in der Regel maximal zwei statt der üblichen drei Embryonen in die Gebärmutter übertragen.

Ein weiterer Vorteil: Auf belastende hormonelle Stimulationstherapien bei der Frau wird so weit wie möglich verzichtet, weil bereits befruchtete Eizellen für gegebenenfalls weitere Transfers konserviert werden. Auch an Versicherte mit einer anstehenden fruchtbarkeitsgefährdenden Krebstherapie wurde gedacht. Sie erhalten im Rahmen von "BKK Kinderwunsch" einen Zuschuss, wenn sie vorsorglich ihre Ei- oder Samenzellen konservieren wollen.

Das Angebot wird voraussichtlich im Frühling 2020 bundesweit starten, nachdem die Pilotphase bei reproduktionsmedizinischen Zentren in Bayern abgeschlossen wurde. Interessierte BKK Pfalz-Versicherte können aber auch jetzt schon die im Rahmen des Pilotprojekts teilnehmenden Kinderwunschzentren aufsuchen.

Quelle: BKK Pfalz (ots)


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