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Schweinegrippe: "saumäßig" informiert

Archivmeldung vom 30.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Keine Nachrichtensendung im TV und keine Zeitung ohne Schweinegrippe-Meldung. Dennoch: Wegen schlechter Informationen verzichten 65 Prozent der Deutschen auf die Schweinegrippe-Impfung. Sie wissen nicht, welche Nebenwirkungen auftreten können und ob diese vorbeugende Maßnahme für sie aus medizinischer Sicht notwendig ist.

Nur 13 Prozent der Impfgegner beurteilen die derzeitige Informationslage als gut. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Kommunikationsagentur Faktenkontor, die gemeinsam mit dem Marktforscher Toluna unter 1.500 Bundesbürgern durchgeführt wurde.

Auch die Mehrheit der Impfbefürworter sieht die Aufklärung kritisch: Lediglich ein knappes Viertel ist mit der aktuellen Informationslage zufrieden und meint, über ein ausreichendes Wissen im Hinblick auf die Impfung zu verfügen. 43 Prozent fühlen sich mittelmäßig informiert, und 32 Prozent gaben an, schlecht aufgeklärt worden zu sein. Bei den verschiedenen Informationsanbietern macht das Massenmedium Fernsehen die beste Figur: Ein Fünftel der Befragten ist der Ansicht, dass in TV-Sendungen sehr gut über das Thema Schweinegrippe aufgeklärt wird. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Ärzte mit 13 und das Internet mit 12 Prozent. Weit abgeschlagen sind Gesundheitsbehörden, Apotheken und die Bundesregierung, die gemeinsam auf nur sechs Prozent kommen.

Derzeit plant lediglich jeder Siebte, sich impfen zu lassen, und 20 Prozent haben noch keinen Entschluss gefasst. Für den Fall, dass die Informationsanbieter ihre Aufklärungskampagne ausweiten, würden 19 Prozent der Impfgegner doch noch zum Arzt gehen und sich eine Spritze geben lassen.

Quelle: Faktenkontor

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