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Mangelnde Ernährung: Hypoglykämie-Krisen häufen sich zum Monatsende

Archivmeldung vom 06.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blutzucker-Messgerät
Blutzucker-Messgerät

Foto: Flothi at de.wikipedia
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz einem Überfluss an Nahrungsangeboten und immer mehr übergewichtigen Menschen in den westlichen Industrieländern gibt es in Deutschland Menschen, die am Monatsende nicht mehr genug zu essen haben oder sogar hungern. Noch schlimmer zeichnet sich dieses Problem in den USA ab. In jedem siebten Haushalt kommt es laut der Hilary Seligman Universität in Kalifornien in regelmäßigen Abständen zu Engpässen in der Lebensmittelversorgung. Aus diesem Grund kommt es bei Diabetikern zum Monatsende vermehrt zu Hypoglykämie-Krisen, also zu eine sogenannten Zuckerschock.

Einen solchen Zusammenhang hat Seligman nun mit einer Analyse von Krankenhausstatistiken in Kalifornien nachgewiesen. Die Krankenhauseinweisungen von Diabetikern aus ärmeren Wohnvierteln wegen Hypoglykämien steigen dort zum Ende eines Monats um rund 27 Prozent. Auch in Deutschland steigt die Nachfrage nach Nahrungsmitteln bei karitativen Einrichtungen zum Monatsende deutlich. Unter den Betroffenen sind auch viele ältere Menschen und Kinder.

Was bei einer Hypoglykämie zu tun ist

Wenn der Blutzuckerspiegel unter einen bestimmten Punkt absinkt, versucht der menschliche Körper mit verschiedenen hormonellen Reaktionen dagegen zu steuern. Die Symptome einer solchen Krise können von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sein. Häufige Begleiterscheinungen der körperlichen Reaktion auf den zu niedrigen Blutzuckerspiegel sind Schwäche, Verwirrtheit, Herzrasen, Übelkeit sowie Sprach- und Sehstörungen. Wer einer entsprechend betroffenen Person Hilfe leisten möchte, sollte dem Betroffenen ein Stück Traubenzucker oder zuckerhaltige Limonade geben. Dies kann Diabetes-Patienten schnell helfen. Soweit die Person den Eindruck vermittelt, wegzutreten, sollte sie sich auf den Rücken legen und die Beine hochlagern. In diesem Fall und erst recht, wenn die Person nicht ansprechbar ist, ist sofort ein Rettungswagen zu alarmieren. Mehr über die Symptome und Folgen von Diabetes und anderen Krankheiten erfahren Sie auf Netdoktor.de.

Schnelle Reaktionen können Leben retten

Ob Hypoglykämie-Krise oder Schlaganfall – oftmals kommt es zu tragischen Ereignissen, weil Symptome nicht erkannt oder ernst genommen werden. Aus diesem Grund forcieren Politiker und Ärzte derzeit Erste-Hilfe-Kurse, in denen Teilnehmer lernen, auf kritische Situationen zu reagieren und Menschen im Falle eines Unfalls oder einer körperlichen Krise zu helfen. Derartige Kurse bietet zum Beispiel das Rote Kreuz an. Auch wenn bereits zuvor ein solcher Kurs besucht wurde, bietet es sich an, diesen ab und an aufzufrischen. Denn die dort erlernten Maßnahmen werden in der Regel selten oder nie im Alltag angewendet und können daher leicht vergessen werden.

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