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Kassen wollen Anhebung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung

Archivmeldung vom 09.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geld aus der Tasche ziehen, Steuern, Steuererhöhung, Abgaben, Abgabenerhöhung und Betrug (Symbolbild)
Geld aus der Tasche ziehen, Steuern, Steuererhöhung, Abgaben, Abgabenerhöhung und Betrug (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die gesetzlichen Kassen plädieren für die Anhebung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung für eine bessere Bezahlung von Heim-Personal. "Stand jetzt könnte der Beitragssatz etwa bis 2020 stabil bleiben", sagte Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Aber sollten in dieser Legislaturperiode Leistungen ausgeweitet oder die Bezahlung des Personals verbessert werden, muss ein Teil sicher auch über einen höheren Beitragssatz finanziert werden."

Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung liegt aktuell bei 2,55 Prozent beziehungsweise bei 2,8 Prozent für Kinderlose. Kiefer sagte, im Koalitionsvertrag von Union und SPD sei die Idee eines bundesweit verbindlichen Tarifvertrags für die Pflege verankert. "Die Schwelle für eine Allgemeinverbindlichkeitserklärung soll gesenkt werden. Wir sind sehr gespannt, wie das alles ausgestaltet wird und man auch die kirchlichen Träger einbeziehen kann", so der GKV-Vorstand. Er beklagte zunehmenden Personalmangel in der Pflege. "Wenn wir jetzt nichts tun, steuern wir auf eine dramatische Situation zu", sagte Kiefer.

"Erfreulicherweise gibt es gerade einen deutlichen Zuwachs bei den Altenpfleger- und -Pflegerinnen. Doch das reicht noch lange nicht aus." In keinem anderen Beruf würden freie Stellen solange unbesetzt bleiben wie in der Altenpflege. Das von der Koalition geplante Sofortprogramm für 8.000 zusätzliche Stellen sei zwar richtig: "Aber damit allein werden wir das Problem nicht in den Griff bekommen. Im Augenblick ist der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte leider wie leer gefegt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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