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diagnose:funk warnt vor WLAN in Kitas und Schulen

Archivmeldung vom 04.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernhard Friesacher / pixelio.de
Bild: Bernhard Friesacher / pixelio.de

Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk warnt vor der Installation von WLAN in Kitas und Schulen. Dazu hält Peter Hensinger, zweiter Vorsitzender von diagnose:funk, beim internationalen Symposium „Biologische Wirkungen des Mobilfunks“ in Mainz einen Vortrag und zitiert aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien zu WLAN-Strahlung: Über 100 Studien, darunter auch zahlreiche Replikationsstudien, weisen Gesundheitsgefahren nach, die von WLAN-Strahlung teilweise weit unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte ausgehen. Zu den Krankheitsbildern gehören u.a. krebspromovierende Wirkung, verschlechtertes Lern- und Erinnerungsvermögen, erhöhtes Stresslevel im Hirn, Schädigung der Fruchtbarkeit.

„Wer in Kitas oder Schulen WLAN installiert, handelt unverantwortlich gegenüber Kindern und Jugendlichen“, sagt Jörn Gutbier, erster Vorsitzender von diagnose:funk. „Aus pädagogischen Gesichtspunkten gehören digitale Medien und Geräte wie Smartphones, Tablets und PCs frühestens ab der 8. Klasse in die Hand von Kindern. Und aus gesundheitlichen Gründen sprechen sich so viele Studien gegen den Einsatz von WLAN aus, dass wir vor dem Einsatz von WLAN in Kitas und Schulen ausdrücklich warnen! Außerdem steht mit Visible Light Communication inzwischen eine kabellose Übertragungstechnik serienreif zur Verfügung, die auf Infrarot-Licht zur Datenübertragung setzt und schneller ist als WLAN.“

Zu den dokumentierten Gesundheitsgefahren durch WLAN gehören schädigende Wirkungen auf

  • das EEG und Gehirnfunktionen (12 Studien),
  • die Fruchtbarkeit (18 Studien),
  • die DNA und die Krebsentwicklung (29 Studien),
  • das Herz (5 Studien),
  • die Schilddrüse (3 Studien),
  • die Genexpression (5 Studien),
  • die Apoptose (= programmierter Zelltod) (9 Studien),
  • die Leber (4 Studien) und
  • das Zellwachstum (4 Studien)

41 Studien weisen als Schädigungsmechanismus oxidativen Zellstress (= Sauerstoffradikale) nach, 22 Studien nennen negative Wirkungen auf Kognition, Lernen, Aufmerksamkeit und Verhalten.

Die Studienlage zu WLAN macht klar: Es gibt keine scheinbar ungeklärte Auseinandersetzung, ob WLAN-Strahlung gesundheitsschädlich sei. Dabei handelt es sich nämlich nicht um einen Wissenschaftsstreit, sondern um den Gegensatz zwischen wirtschaftlichen Interessen von Industrie und Staat einerseits und gesundheitlichen Interessen der Bevölkerung andererseits. Es geht wie bei Diesel oder Glyphosat um ein Milliardengeschäft: WLAN ist Teil des Geschäftsmodells „Digitale Bildung“, das weltweit einen Umsatz von 9 Billionen Dollar verspricht.

Den Vortrag von Peter Hensinger ist am 5.10.2019 von 10:40 Uhr bis 11:10 Uhr beim Symposium „Biologische Wirkungen des Mobilfunks“ zuhören. Das Symposium wird veranstaltet von der ‚Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V.‘, diagnose:funk ist Kooperationspartner.

Siehe auch https://kompetenzinitiative.com/veranstaltungen/

Quelle: diagnose:funk


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