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Lungenembolie kann jeden treffen

Archivmeldung vom 13.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lungenembolie mit Nachweis eines großen Thrombus innerhalb der rechten Pulmonalarterie
Lungenembolie mit Nachweis eines großen Thrombus innerhalb der rechten Pulmonalarterie

Foto: Braegel
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Anzahl der Thrombosen und der damit einhergehenden Komplikation, der Lungenembolie, hat in den letzten Jahren zugenommen. Zusammen bezeichnet man diese Krankheitsbilder als venöse Thromboembolie (VTE). Bei einer VTE löst sich ein Blutgerinnsel und wird mit dem Blutstrom über das Herz in die Lunge verschleppt. Dort verschließt es die für die Atmung lebenswichtigen Adern und es kommt zur lebensbedrohlichen Lungenembolie.

An VTE erkranken jedes Jahr etwa 1,5 pro 1.000 Einwohnern. Allein in Deutschland sterben Hochrechnungen zufolge bis zu 100.000 (*) Menschen an einem Gefäßverschluss aufgrund von thrombotischen Erkrankungen. Europaweit sind es über 500.000 Menschen - das sind mehr als durch Verkehrsunfälle, AIDS, Brust- und Prostatakrebs zusammen. Eine Thrombose ist für den Patienten jedoch nicht immer leicht zu erkennen. "Oft sind es ganz alltägliche Beschwerden, wie geschwollene Fußknöchel oder schmerzende Waden, die ernst genommen werden sollten. Herzrasen, Atemnot und Brustschmerz deuten auf eine mögliche Lungenembolie hin. Bei derartigen Beschwerden sollte sofort ein Arzt aufgesucht oder ein Rettungswagen gerufen werden", so DGA-Mitglied Prof. Dr. Rupert Bauersachs, Direktor der Klinik für Gefäßmedizin - Angiologie am Klinikum Darmstadt und wissenschaftlicher Leiter des Aktionsbündnis Thrombose. Nähere Informationen unter www.risko-thrombose.de.

(*) Vgl. Cohen et. al. (Cohen AT, Agnelli G, Anderson FA, et al. Venous thromboembolism (VTE) in Europe. The number of VTE events and associated morbidity and mortality. Thromb Haemost. 2007 Oct;98(4):756-64)

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (ots)

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