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Haftungsbedenken: BioNTech/Pfizer und Moderna brechen riesige Impf-Studie ab

Archivmeldung vom 17.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nein & Stopp! (Symbolbild)
Nein & Stopp! (Symbolbild)

Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Die Pharmakonzerne Moderna und BioNTech/Pfizer brechen eine mit Spannung erwartete, 130 Millionen Dollar teure klinische Studie ab, die die Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe gegen die „Südafrika-Variante“ des Coronavirus sowie bei Menschen mit HIV und schwangeren Frauen testen sollte. Keiner der beiden Impfstoff-Hersteller will weiter daran teilnehmen – oder auch nur seine Impfstoffe zur Verfügung stellen. Wovor hat man Angst? Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Kam das Aus wegen „geschäftlicher Überlegungen“?

Die vom National Institute for Health (NIH) bereits voll finanzierte Studie mit 14.000 Probanden ist seit Wochen bereit für den Start, doch die Impfstoff-Hersteller machen plötzlich einen Rückzieher, wollen keinen Impfstoff liefern und komplett aus der Studie aussteigen. Moderna gibt an, dass „eine komplexe Mischung aus Haftungsbedenken“ und Bedenken hinsichtlich des Studiendesigns zu dem Sinneswandel geführt haben. „Einige der Studienorganisatoren vermuten, dass auch geschäftliche Überlegungen eine Rolle spielen. Beide Firmen könnten befürchten, dass neue Daten, falls sie negativ ausfallen, die vollständige Zulassung ihrer Impfstoffe erschweren würden, die bisher nur eine Notfallzulassung erhalten haben“, berichtet das Science Magazine.

Erste Ergebnisse waren vielversprechend

Dieser überraschende Rückzug der Pharmariesen erscheint auch deswegen seltsam, weil erste Ergebnisse des Pfizer-Impfstoffes eine 100 %-Wirksamkeit gegen die mittlerweile Beta-Variante genannte „Südafrika-Mutation“ zeigte. „Der Impfstoff war zu 100 % wirksam bei der Prävention von COVID-19-Fällen in Südafrika, wo die B.1.351-Linie weit verbreitet ist“, schrieb Pfizer dazu in einer Presseaussendung vom 1. April. Warum der Hersteller also die bereits bezahlten Impfdosen nicht liefern will, wirft zumindest Fragen auf.

Abbruch trotz 100 %-Wirksamkeit

Die 100 %-Wirksamkeit ist bei genauerer Betrachtung allerdings eine Mogelpackung. Denn von 800 Studienteilnehmern haben sich insgesamt lediglich 9 Personen infiziert. Alle neun stammten aus der Placebo-Gruppe und keiner davon verstarb. Die Aussage der 100 % wurde also aufgrund dieser 9 Probanden getroffen. Ein Sprecher von Pfizer meinte dazu, dass man die Studie für unnötig hält, da der Impfstoff nachweislich gut gegen die Beta-Variante wirke und eine internationale Studie bei schwangeren Frauen laufe. Seitens Pfizer bricht man die Studie also deshalb ab, weil gute Ergebnisse vorliegen?

Angst vor Berichterstattung über Nebenwirkungen?

Ein Grund für den Rückzug der beiden Pharmakonzerne könnten die in letzter Zeit vermehrt veröffentlichten Berichte über Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe sein (Wochenblick berichtete hier, hier, hier und hier). Womöglich hat man einfach Angst vor zu vielen Meldungen über Nebenwirkungen bei schwangeren Frauen oder HIV-Infizierten, die die weltweite Impfkampagne zumindest ins Stocken bringen könnten."

Quelle: Wochenblick

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