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Johanniter beobachten Zunahme von Rettungsdienst-Einsätzen

Archivmeldung vom 12.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nebenwirkungen bei Impfungen? Kein Problem für Institute (Symbolbild)
Nebenwirkungen bei Impfungen? Kein Problem für Institute (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Zahl der Notfalleinsätze in Deutschland und damit auch die Belastung der Rettungsdienste nimmt nach Angaben der Johanniter-Unfall-Hilfe weiter zu. "Wir sehen seit Jahren ein steigendes Einsatzaufkommen in der Notfallrettung", sagte eine Sprecherin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

2019 habe man rund 747.000 Notfalleinsätze verzeichnet, während der ersten Corona-Welle riefen dann weniger Bürger den Rettungsdienst, sodass 2020 die Zahl auf rund 737.000 Notfalleinsätze absank: "In 2021 hatten wir jedoch rund 774.000 Notfalleinsätze abzuarbeiten." Ein ansteigender Trend zeichne sich auch für 2022 ab. "Im März dieses Jahres hatten wir über 14 Prozent mehr Notfalleinsätze als im Vorjahresvergleichszeitraum", hieß es weiter.

"Dabei gibt es ein deutliches Gefälle in der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung zwischen ländlichen und städtischen Regionen." In urbanen Regionen werde der Rettungsdienst nicht selten zu Einsätzen alarmiert, die sich letztlich nicht als Notfalleinsätze herausstellten. Das Phänomen sei bereits seit Jahren erkennbar. Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, pochte auf eine Reform, die den Patienten in den Mittelpunkt stellt und die Rettungsdienste an die neuen Gegebenheiten anpasst. "Unsere langjährige Erfahrung al s einer der großen Träger im deutschen Rettungswesen hat uns gezeigt, dass es sehr schwer ist, auf das Verhalten der Patienten einzuwirken", sagte Lüssem dem RND. "Ein möglicher Ansatzpunkt könnte daher sein, nicht den Patienten zu ändern, sondern die Notfallrettung an die Bedarfe des Patienten anzupassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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