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Aktionsplan gegen Übergewicht hilft der "Generation Chips" wenig

Archivmeldung vom 06.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Mit der Regierungserklärung und einem nationalen Aktionsplan will die Politik gegen das Übergewicht in Deutschland vorgehen. Mit Appellen sollen die Bürger zur gesünderen Ernährung und mehr Bewegung ermuntert werden. Die Lebensmittelkennzeichnung soll verständlicher und Kantinenessen ausgewogener werden.

Dies greift viel zu kurz: Information und Aufklärung sowie eine bessere Prävention sind zwar ein erster Schritt, aber nicht ausreichend um die Fettsucht - Epidemie in den Griff zu bekommen. Bereits heute sind 2 Mio. Kinder und Jugendliche in Deutschland übergewichtig, ein Teil davon, nämlich 800.000 Tausend sogar adipös.

Diese "Generation Chips" muss einerseits vor Dickmachern, wie Softdrinks und Fast Food geschützt werden und andererseits genügend Bewegungsalternativen zum Medienkonsum bekommen. Der Gesetzgeber ist aufgefordert, verbindliche Vorschriften in der Schul-, Familien- und Gesundheitspolitik zu erlassen. Frühkindliche Gesundheitserziehung im Kindergarten, Gesundheit als Schulpflichtfach, verpflichtende schulärztliche Untersuchung alle zwei Jahre, sind so einige der zwingend notwendigen Maßnahmen.

Für die bereits heute chronisch adipositas Kranken kommen solche Maßnahmen jedoch zu spät. Sie brauchen eine umfassende, medizinische Therapie und vor allem kompetente fachliche Begleitung, um im Paragraphen-Dschungel ihre Rechte auf Rehabilitation überhaupt in Anspruch nehmen zu können. Dies gilt besonders für sozial schwächere, benachteiligte Bevölkerungsgruppen. "Mit dem Aktionsplan der Bundesregierung ist es so, wie mit einem Diätplan. Er ist einseitig und deshalb ineffektiv", erklärt Edmund Fröhlich. "Man muss aufpassen, dass sich bis 2020 die Anzahl der Dicken nicht verdoppelt, das wäre nämlich sonst der typische Jojo-Effekt".

Quelle: Pressemitteilung medinet Spessart-Klinik Bad Orb GmbH

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