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Immer weniger Deutsche sterben an einem Herzinfarkt

Archivmeldung vom 09.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
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Immer weniger Menschen sterben in Deutschland an einem Herzinfarkt. "Die Zahl der Herzinfarkt-Toten ist seit dem Jahr 2000 insgesamt um 10.507 Todesfälle, einem Anteil von 15,4 Prozent, gesunken", bilanziert "Herzbericht"-Autor Ernst Bruckenberger bei der Präsentation der neuen Daten auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher und Arrhythmie in Nürnberg.

"Bei den Männern waren es 5.899 Todesfälle weniger, das sind minus 16,2 Prozent, bei den Frauen waren es 4.608 Todesfälle beziehungsweise 14,4 Prozent weniger. Dabei hat die Sterbeziffer bei Männern und Frauen in allen Altersgruppen abgenommen, am stärksten in der Gruppe der 70- bis 80-Jährigen."

Diese sehr positiven Ergebnisse, die durch die beeindruckenden Fortschritte der kardiologischen Diagnostik und Behandlung erzielt wurden, haben ihren Preis. Von 2002 bis 2008 stiegen in Deutschland die Krankheitskosten für Herzkrankheiten insgesamt um 35.512 Milliarden Euro an, das bedeutet ein Plus von 16,2 Prozent. Demgegenüber betrug die Zuwachsrate der Kosten für den akuten Herzinfarkt bei den Männern 82,3 Prozent und bei den Frauen 62,2 Prozent. Michael Böhm, Präsident der DGK, weist darauf hin, "dass das gute Ergebnis auch auf die Zunahme der Katheter-Einrichtungen zurückzuführen ist. Diese verbessern vorwiegend die mangelnden Kapazitäten in den neuen Bundesländern. Entsprechend der dokumentierten Zahlen wird die Auslastung der Katheterplätze zunehmend auch durch elektrophysiologische Ablationsleistungen erfüllt, von denen Patienten mit Vorhofflimmern profitieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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