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Todesfälle durch Medikamente haben sich mehr als verdreifacht

Archivmeldung vom 30.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die medikamentöse Behandlung von Krankheiten hat ihren Preis. Das ist bekannt. Doch dass er so hoch ist, schockt: In rund zehn Jahren hat sich die Zahl der Arznei-Zwischenfälle verdoppelt, die der Todesfälle durch Arzneien sogar fast verdreifacht.

Dabei gehen die Experten von einer viel höheren Dunkelziffer aus. Mediziner des britischen Nationalen Gesundheitsdienstes (National Health Service, NSH) vermuten, dass nur einer von zehn Todesfällen ordnungsgemäß gemeldet wird.

Eine Ursache der Zunahme ist die Tatsache, dass immer mehr Medikamente verschrieben werden. Schmerzmittel und Psychopharmaka führen dabei die Hit-Liste an. Hinzu kommt, dass immer wirksamere Arzneien auf den Markt kommen, die gleichzeitig entsprechend stärkere Nebenwirkungen mit sich bringen. Ein dritter Grund ist die unsachgemäße Verschreibung durch die Ärzte. Vor allem älteren Menschen werden häufig viel zu hohe Dosierungen verschrieben.

Dabei sind diese Medikamente oftmals gar nicht nötig. Den Patienten werden noch immer viel zu selten alternative Heilmethoden angeboten, moniert auch Sylvia Schneider, Chefredakteurin des E-Mail-Newsletters Naturmedizin aktuell. Akupunktur, Pflanzenheilkunde oder Homöopathie finden viel zu wenig Eingang in die Behandlung.

Die Naturmedizin kämpft gegen alte Vorurteile

Den alternativen Heilweisen wird häufig vorgeworfen, dass sie wissenschaftlicher Überprüfung nicht standhalten. Es fehlen zumeist einfach die passenden Instrumente, um diese nach gängigem Verständnis oft wenig greifbaren Methoden zu überprüfen. Manchmal ist es aber auch die Voreingenommenheit der Forscher, die entsprechende Untersuchungen verhindert.

Viele Krankheitsverläufe sind jedoch ebenfalls nicht mit den Naturwissenschaften zu erklären, so Sylvia Schneider. Etliche Menschen spüren eine Besserung, wenn ihr Therapeut sowohl schulmedizinische als auch alternative Behandlungsformen einsetzt. Dieses geschieht in den meisten Fällen aber erst auf Betreiben des Patienten. Es ist eine verstärkte Tendenz zu Eigenverantwortung und Selbstständigkeit festzustellen. Die Menschen lassen sich die Naturmedizin nicht mehr einfach ausreden.

Quelle: FID Verlag GmbH


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