Sport schützt Männer vor Impotenz
Archivmeldung vom 06.06.2008
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Freigeschaltet durch Oliver RandakWer regelmäßig Sport betreibt, hat weniger Probleme mit der Potenz, wie eine österreichische Studie belegt.
Männer, die statt 1.000 Kilokalorien pro Woche 4.000 Kilokalorien "verbrennen", reduzieren ihr Risiko, unter Erektionsstörungen zu leiden, um fast 83 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Wiener Urologe Christian Kratzik von der Universitätsklinik für Urologe an der MedUni Wien mit Co-Autoren durchgeführt hat. Sie wurde bereits am 5. März im European Urology Journal veröffentlicht.
Studie und Testosteron-Messung
Es handelt sich um eine
Beobachtungsstudie. 674 Männer im Alter zwischen 45 und 60 Jahren wurden
einer urologischen Untersuchung samt Testosteron-Messung etc. unterzogen.
Darüber hinaus wurden sie zu ihrer Sexualfunktion und auch über die
sportliche Betätigung befragt und absolvierten auch einen Fitness-Test. Das
Risiko einer schweren erektilen Dysfunktion war jedenfalls - laut der
Befragung - bei jenen Männer um 82,9 Prozent geringer, die 3.000
Kilokalorien pro Woche mehr in körperliche Aktivitäten "investierten".
Details sollen übernächste Woche bei einer Pressekonferenz in Wien
präsentiert werden.
Es ist seit langem bekannt, dass Ausdauersport vor Atherosklerose schützt und damit auch die Funktion der Blutgefäße verbessert. Das wirkt sich auch auf die Potenz aus.