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Kyocera, RIKEN und Organ Technologies entwickeln ein regeneratives Verfahren zur Bekämpfung von Haarverlust

Archivmeldung vom 08.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Svenja Weidmann / pixelio.de
Bild: Svenja Weidmann / pixelio.de

Die Markteinführung ist für 2020 geplant. Im Rahmen der Partnerschaft werden Technologien und Produkte gegen Haarausfall entwickelt, die auf einer neuen Methode zur Transplantation von Haarzellen basieren.

Da aktuell kein medizinischer Ansatz existiert, um die Zahl der vorhandenen Haarfollikel zu erhöhen, bergen wirksame Methoden zur Regenerierung von Haarfollikeln enormes geschäftliches Potenzial. Die im Rahmen der gemeinschaftlichen Forschungsinitiative entwickelte Technologie entnimmt Stammzellen aus den Haarfollikeln des Patienten, züchtet daraus neue Follikel und platziert diese anschließend per Transplantation präzise an der gewünschten Stelle.

Zur Behandlung von androgener Alopezie (der häufigsten Art des Haarausfalls) wird eine kleine Zahl von Haarfollikeln eingesammelt. Aus diesen werden Stammzellen isoliert und kultiviert, um neue Haarfollikelkeime zu züchten. Die regenerierten Keime können anschließend in der Transplantationstherapie des Patienten zum Einsatz kommen. Mit der Methode kann zudem die gewünschte Haarfarbe (durch Hinzufügen von Pigmentstammzellen) sowie die Zahl der benötigten Haarfollikel ausgewählt werden.

Kyocera ist für die technische Umsetzung des Projekts verantwortlich. Dazu gehört auch die Bereitstellung geeigneter Geräte zur Zellverarbeitung.

Zurzeit sind noch mehrere Ideen in der Diskussion. Von besonderem Interesse ist aber die piezoelektrische Technik von Kyocera. Mit dieser Methode können während der Zellverarbeitung kleine Mengen an Zellflüssigkeit präzise freigesetzt werden.

Kyocera erweitert seine Expertise in der Herstellung medizinischer Bauteile für Gelenkprothesen und Zahnimplantate, um diesen zukünftigen Anwendungsbereich der regenerativen Medizin weiter auszubauen.

Kyocera, Riken und Organ Technologies haben sich zum Ziel gesetzt, das Verfahren bis zum Ende des Geschäftsjahres 2019 (mit Abschluss zum 31. März 2019) klinisch zu erproben und 2020 auf den Markt zu bringen.

Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH (ots)

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