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Ute Wagner: "Logopäden müssen eigene Erfolgsblockaden lösen"

Archivmeldung vom 08.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ute Wagner Bild: Ute Wagner Logopädie und Mentoring Fotograf: Jamie Lee Arnold
Ute Wagner Bild: Ute Wagner Logopädie und Mentoring Fotograf: Jamie Lee Arnold

Droht Deutschland eine Schließungswelle logopädischer Praxen und eine chronische Unterversorgung mit professioneller ambulanter logopädischer Therapie? Diese Auffassung vertritt die Dresdner Logopädin und Unternehmer-Therapeutin Ute Wagner. "Wenn sich auf absehbare Zeit nichts ändert, hinterlassen wir der nächsten Generation Therapeuten einen Scherbenhaufen in einem unattraktiven Berufsfeld", schlug sie anlässlich des neuen Versorgungsvertrags für Logopäden jetzt Alarm.

Die von Branchenverbänden mit der GKV getroffene Vereinbarung sei ihre Bezeichnung nicht wert. Sie zementiere für selbstständige Therapeuten "faktisch eine Nullrunde bis 2024" sowie eine massive Deprofessionalisierung. Wagner setzt sich aktiv ein für ein neues Selbstverständnis der Therapeuten und appelliert: "Logopäden sollten endlich auch ihre unternehmerische Eigenverantwortung wahrnehmen!" Viel zu oft sei die therapeutische Praxis von Glaubenssätzen bestimmt, die in eine wirtschaftliche Misere hineinführten, so die Unternehmertherapeutin. Im Rahmen ihrer langjährigen Berufserfahrung als Logopädin und ihrer Mentorings hat die Unternehmertherapeutin Ute Wagner insgesamt 23 Glaubenssätze (https://uthe-mentoring-akademie.de/) ermittelt, die viele Praxis-Inhaber davon abhalten, wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

"Therapeuten verharren in alten Glaubenssätzen"

Jeder Therapeut, der erfolgreich sein will, müsse sich seiner Glaubenssätze bewusst werden und diese an der Realität messen, wenn er sich aus dem Mangel befreien wolle. Typisch seien Glaubenssätze wie "Krankenkassen schätzen unsere Leistung nicht wert und die Versicherten sind ihnen egal". Wagner appelliert an das berufliche Selbstbewusstsein der Kollegenschaft: "Therapeuten müssen endlich selbst erkennen, welchen Nutzen ihr Angebot für Patienten hat, müssen ihn kommunizieren und entscheiden, ob sie den im Rahmen der GKV-Preise abgeben oder Zusatzvergütung dafür verlangen".

Logopäden müssten sich auch von dem Glaubenssatz trennen, dass "Therapeuten nicht verkaufen, sondern ausschließlich helfen." Nur wenn sie selbst ausreichend - auch ökonomisch - für sich sorgten, könnten sie ihrem Versorgungsauftrag gerecht werden und erfolgreich am Patienten wirken.

Typisch seien auch Sätze wie "Als Kassenpraxis darf ich nichts an Selbstzahler verkaufen und nur auf Rezept vom Arzt arbeiten. Damit ist alles abgegolten." Das entspricht Ute Wagner zufolge schlicht nicht den Tatsachen. "Die Leistung im Rahmen der GKV muss gemäß § 12 SGB V ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein und darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Was nicht notwendig oder unwirtschaftlich ist, dürfen Versicherte nicht beanspruchen." Was dem Patienten wichtig ist, wie viel und was er für seine Lebensqualität für wichtig hält, entscheidet er selbst. Wenn ich mit ihm sein gewünschtes Ergebnis erreichen kann, dann darf ich diese Leistung verkaufen, nur nicht zulasten der GKV. Das betrifft alle Leistungen außerhalb des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenkassen."

Wer prüfen will, ob er als selbstständiger Therapeut im Alltag bestimmten Glaubenssätzen unterliegt, kann sich diese hier herunterladen. https://uthe-mentoring-akademie.de

"Glaubenssätze sind Wachstums- und Erfolgsblockaden", so Ute Wagner. "Nur, wer sich selbst reflektiert, kann seiner Eigenverantwortung als Selbstständiger, Unternehmer, Arbeitgeber und Therapeut schließlich gerecht werden". "Es wird Zeit, dass wir diese Verantwortung für unsere Zahlen und unsere Vorsorge endlich übernehmen, um von unserem Einkommen zu leben, anstatt nur zu überleben."

Quelle: Ute Wagner Logopädie und Mentoring (ots)

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