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Studie: Gesundszeitszustand deutscher Manager ist besorgniserregend

Archivmeldung vom 07.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Gesundheitszustand vieler Manager in Deutschland ist alarmierend. So sind 58 Prozent der deutschen Führungskräfte übergewichtig; zwölf Prozent gelten sogar als fettleibig. Das zeigt eine Analyse des Diagnostikzentrums Fleetinsel Hamburg im Auftrag des "Handelsblatts".

Das Diagnostikzentrum, das Manager medizinisch durchcheckt, hat dafür 10.000 Routine-Untersuchungen der vergangenen elf Jahre anonym ausgewertet. 80 Prozent der Untersuchten waren Männer, zwei Drittel zwischen 41 und 60 Jahre alt. Die Führungskräfte leiden häufig nicht nur unter Übergewicht, sondern auch unter gesteigertem Zucker- und Insulinspiegel, schlechten Cholesterinwerten und hohem Blutdruck. Kommen alle vier Faktoren zusammen, sprechen Ärzte vom "tödlichen Quartett".

Nach der Untersuchung wiesen 56 Prozent der Check-up-Teilnehmer bedenkliche Gesamtcholesterinwerte auf. Diese begünstigen eine Fettleber, unter der fast jeder dritte untersuchte Manager leidet. Ein erhöhtes Risiko, zuckerkrank zu werden, hat immerhin jede fünfte Führungskraft. Fast jeder dritte Manager hat Bluthochdruck - "der größte Risikofaktor für eine Arteriosklerose, der Hauptursache für Schlaganfall und Herzinfarkt", sagte Kardiologe Tomas Stein, ärztlicher Leiter der Fleetinsel. Alarmierend.  Dreiviertel der Manager mit Bluthochdruck wussten nichts davon.

Zwar haben sich die meisten Werte in den vergangenen Jahren leicht verbessert - ein Zeichen dafür, dass ein Teil der Führungskräfte verstärkt Sport treibt und auf seine Gesundheit achtet, beobachtet Mediziner Stein. Dennoch ist der Gesundheitszustand vieler Manager besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass sie täglich Höchstleistungen erbringen sollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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