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Implantat erzeugt mittels Ultraschall Strom

Archivmeldung vom 07.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Triboelektrisches Device: bereits in Schweinegewebe implantiert.
Triboelektrisches Device: bereits in Schweinegewebe implantiert.

Bild: skku.edu

Forscher der südkoreanischen Sungkyunkwan University haben ein implantierbares Device entwickelt, das eine externe Ultraschallquelle nutzt, um Energie zu erzeugen. Es handelt sich bei dem Gadget um einen triboelektrischen Generator. Der triboelektrische Effekt beschreibt die elektrische Aufladung zweier Materialien durch Kontakt miteinander. Die Wissenschaftler haben ihr Device bereits an Schweinegewebe getestet.

Energie über Materialkontakt

Bei dem neuen Ansatz kommen zwei quadratische Materialien zum Einsatz, die bei Kontakt mit Ultraschall zusammengedrückt werden. Wird die Ultraschallquelle entfernt, so kommt es zu einer Trennung der Materialien. Dabei fließt Strom, der dann im Generator gespeichert wird. Durch eine Wiederholung dieses Prozesses in immer schnellerer Abfolge entsteht ein konstanter Stromfluss.

Die Forscher haben ihren innovativen Generator getestet, indem sie ihn in Schweinegewebe in verschiedenen Tiefen implantierten und dann Ultraschall durch die Haut der Tiere leiteten. Den Wissenschaftlern zufolge hat das Device in einer Tiefe von fünf Millimeter Strom in einer Stärke von 156 Mikroampere bis zu 2,4 Volt erzeugt.

Einsatz bei Menschen denkbar

Die Wissenschaftler hoffen, dass ein solcher Generator künftig Herzschrittmacher und andere implantierbare Geräte mit Strom versorgt. Dadurch würde es dem Patienten erspart bleiben, diese Geräte regelmäßig im Rahmen einer Operation austauschen zu lassen. Das Tauschen der Geräte birgt nach wie vor viele Risiken, wie Infektionsgefahren, Schmerzen und Irritationen.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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