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Neue Studie zeigt: Drei Viertel der Deutschen leiden unter Verstopfungen - und viele von ihnen still

Freigeschaltet am 18.07.2025 um 07:41 durch Sanjo Babić
Bild: Norgine GmbH Fotograf: Norgine GmbH
Bild: Norgine GmbH Fotograf: Norgine GmbH

Die aktuelle Studie "Verstopfung in Deutschland - Ein Status Quo" beleuchtet das Ausmaß und die gesundheitlichen Auswirkungen von Verstopfung auf die deutsche Bevölkerung.¹ Demnach litten im vergangenen Jahr 77 Prozent der Deutschen unter Verstopfung. Auffällig ist, dass rund 72 Prozent Schwierigkeiten haben, typische Symptome wie seltenere, aber längere Toilettengänge korrekt zu deuten.

Zudem ist über der Hälfte (54 Prozent) der Deutschen nicht bewusst, dass sich eine unbehandelte Verstopfung langfristig verschlimmern kann.¹ Viele Betroffene leiden im Stillen, da sie die Behandlungsmöglichkeiten nicht kennen.¹

Das Thema Stuhlgang: noch immer ein Tabu

Trotz zahlreicher Aufklärungskampagnen der letzten Jahre bleibt das Thema Darmgesundheit in Deutschland weiterhin stark tabuisiert.¹ Die Umfrageergebnisse belegen, dass sich 39 Prozent der Befragten unwohl fühlen, mit Familie oder Freunden über ihren Stuhlgang zu sprechen. Tatsächlich wird lieber über andere vermeintlich unangenehme Themen wie Politik, Geld oder Religion gesprochen als über die eigene Darmgesundheit.¹ Dr. Marko Weidensdorfer, Medical Director DACH von Norgine, dem Hersteller des Stuhl-Hydratisierers Movicol®, betont: "Es ist entscheidend, das Stigma rund um Verstopfung abzubauen und das Thema Darmgesundheit zu normalisieren. Auch frühe Anzeichen von Verstopfung sollten ernst genommen werden, denn je länger man wartet, desto schwieriger kann es werden, den Darm wieder in Bewegung zu bringen."

Berliner leiden am häufigsten unter Verstopfung

Die Studie beleuchtet zudem regionale Unterschiede innerhalb der Bundesrepublik. Berlin erweist sich dabei nicht nur als politische, sondern auch als "Verstopfungs-Hauptstadt" Deutschlands: 22 Prozent der Befragten gaben hier an, im vergangenen Jahr "ständig" oder "häufig" unter Verstopfung gelitten zu haben - ein deutlich höherer Anteil als im Bundesdurchschnitt.¹ Im Vergleich dazu verzeichnen Hessen und Thüringen mit lediglich 9 Prozent die niedrigste Verstopfungsrate.¹

Träger Darm - geringere Produktivität

Verdauungsbeschwerden können erhebliche Auswirkungen auf das körperliche und geistige Wohlbefinden sowie die Produktivität haben.¹ So gab rund ein Viertel der Befragten (26 Prozent) an, aufgrund von Verstopfung bereits einmal auf der Arbeit gefehlt zu haben.¹ Selbst wer trotz Beschwerden arbeitet, ist oft weniger produktiv: Betroffene verbringen durchschnittlich 18 Minuten länger pro Tag auf der Toilette.¹

Erleichterung für den Kopf - der "Brain-Strain"-Vorteil

Über die Hälfte (58 Prozent) der Deutschen stimmen zu, dass ein geregelter Stuhlgang ihre psychische Gesundheit positiv beeinflusst.¹ Dies verdeutlicht, wie stark Verstopfung den Alltag beeinträchtigen und sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann. "Die Studie 'Verstopfung in Deutschland - Ein Status Quo' beleuchtet ein oft vernachlässigtes Gesundheitsproblem", so Dr. Marko Weidensdorfer. "Viele Patientinnen und Patienten schämen sich noch immer, Probleme dieser Art mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin zu besprechen. Die Ergebnisse sind ein Weckruf und unterstreichen die dringende Notwendigkeit für mehr Aufklärung und einen besseren Zugang zu wirksamen Lösungen. Verstopfung ist behandelbar, und eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um eine Verschlimmerung zu verhindern. Wer frühzeitig handelt, kann sich Zeit und Beschwerden ersparen."

¹ The Constipation State of the Nation Survey. MOVICOL. Data on File.

Über Verstopfung

Verstopfung entsteht, wenn sich der Stuhl zu langsam durch den Darm bewegt und dabei Wasser verliert. Dadurch wird er trocken und schwer auszuscheiden. Häufige Symptome sind seltener Stuhlgang, harter oder klumpiger Stuhl und starkes Pressen. Bei diesen Symptomen ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen und das Problem frühzeitig zu behandeln.

Quelle: Norgine GmbH (ots)

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