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WHO erklärt wegen Zika-Virus globalen Gesundheitsnotstand

Archivmeldung vom 02.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Weltgesundheitsorganisation Flagge
Weltgesundheitsorganisation Flagge

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen des Zika-Virus den globalen Gesundheitsnotstand erklärt. Der Schritt sei von einer Expertenrunde nach einer mehrstündigen Debatte empfohlen worden, teilte die WHO am Montagabend mit. Zuletzt hatte die Weltgesundheitsorganisation im August 2014 bei der Ebola-Epidemie in Westafrika einen globalen Notstand erklärt.

Das Zika-Virus war 1947 in einem gleichnamigen Wald in Uganda entdeckt worden. Stechmücken sollen den Erreger übertragen. Auch die bis in gemäßigte Breiten vorkommenden Asiatischen Tigermücken gelten als mögliche Überträger. Menschen stecken sich gegenseitig nur in seltenen Fällen an.

Das Virus steht im Verdacht, bei einer Infektion von Schwangeren die sogenannte Mikrozephalie beim Kind auszulösen. Diese führt oft zu geistigen Behinderungen.

Grüne: WHO-Gesundheitsnotstand "richtiges Zeichen"

Kordula Schulz-Asche, Grünen-Sprecherin für Prävention und Gesundheitswirtschaft, sieht in dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufenen internationalen Gesundheitsnotstand "ein wichtiges und richtiges Zeichen der internationalen Solidarität". Epidemien machten keinen Halt an Landesgrenzen, erklärte Schulz-Asche am Montag. "Auch wenn für Deutschland keine akute Gefahr und kein Grund zur Panik besteht, müssen die betroffenen Länder im Kampf gegen die Ausbreitung des Zika-Virus unterstützt werden. Durch den Ausruf des globalen Notstandes ist nun die Möglichkeit gegeben, ein umfangreiches, zwischen den Ländern abgestimmtes Krisenmanagement zu installieren, damit schnell und unbürokratisch Material und Personal sowie finanzielle Mittel zur Seucheneindämmung und Seuchenprävention bereitgestellt werden können."

Die Ebola-Epidemie in Westafrika habe gezeigt, dass die Bekämpfung nur dann erfolgreich sein könne, "wenn sich alle Länder dann auch an die Gesundheitsvorschriften der WHO halten", so die Grünen-Politikerin weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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