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Studie: Pandemie belastet Mehrheit der Kinder und Jugendlichen

Archivmeldung vom 10.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Neupert / pixelio.de
Bild: Michael Neupert / pixelio.de

Die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen in Deutschland hat sich während der Corona-Pandemie vermindert. Das geht aus der sogenannten "COPSY"-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Demnach fühlen sich 71 Prozent der Kinder und Jugendlichen durch die Pandemie belastet.

Zwei Drittel von ihnen geben eine verminderte Lebensqualität und ein geringeres psychisches Wohlbefinden an. Vor Corona war dies nur bei einem Drittel der Kinder und Jugendlichen der Fall gewesen. Das Risiko für psychische Auffälligkeiten steigt laut Studie von rund 18 Prozent vor Corona auf 31 Prozent während der Krise. Die Kinder und Jugendlichen machen sich außerdem mehr Sorgen und zeigen häufiger Auffälligkeiten wie Hyperaktivität (24 Prozent), emotionale Probleme (21 Prozent) und Verhaltensprobleme (19 Prozent).

Auch psychosomatische Beschwerden treten während der Coronakrise vermehrt auf. Neben Gereiztheit (54 Prozent) und Einschlafproblemen (44 Prozent) sind das beispielsweise Kopf- und Bauchschmerzen (40 beziehungsweise 31 Prozent). Auch bei Themen wie Schule, Familie oder Freunde zeigten sich in der Corona-Zeit auffällige Veränderungen: Für zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen sind die Schule und das Lernen anstrengender als vor Corona. Sie haben Probleme, den schulischen Alltag zu bewältigen und empfinden diesen teilweise als extrem belastend. Ebenso verschlechterte sich die Stimmung in den Familien: 27 Prozent der Kinder und Jugendlichen und 37 Prozent der Eltern berichten, dass sie sich häufiger streiten als vor der Coronakrise. Die Daten für die "COPSY"-Studie wurden bundesweit bei 1.040 Kindern und Jugendlichen zwischen elf und 17 Jahren sowie 1.586 Eltern vom UKE und von Infratest-Dimap erhoben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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