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Gesundheitsausgaben übersteigen 2012 300-Milliarden-Euro-Marke

Archivmeldung vom 07.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Jahr 2012 erstmals über die Marke von 300 Milliarden Euro gestiegen. Mit 300,4 Milliarden Euro lagen sie um 2,3 Prozent oder 6,9 Milliarden Euro höher als im Jahr 2011, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Demnach entfielen auf jeden Einwohner 3.740 Euro an Gesundheitsausgaben.

Die gesetzliche Krankenversicherung war 2012 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen: Ihre Ausgaben beliefen sich auf 172,4 Milliarden Euro und lagen somit um 3,9 Milliarden oder 2,3 Prozent über den Ausgaben des Vorjahres. Die Ausgaben für Güter und Dienstleistungen im ambulanten Bereich betrugen 147 Milliarden Euro und machten wie im Jahr 2011 mit 49 Prozent fast die Hälfte der Ausgaben aus.

Die stärksten Anstiege waren in den ambulanten Pflegeeinrichtungen mit einem Plus von 6,9 Prozent oder 0,7 Milliarden auf 11,3 Milliarden Euro und bei den Praxen sonstiger medizinischer Berufe wie zum Beispiel physio-, sprach- oder ergotherapeutischen Praxen mit einem Plus von 3,3 Prozent oder 0,3 Milliarden auf 9,9 Milliarden Euro zu verzeichnen. Auf den stationären und teilstationären Sektor entfielen wie im Vorjahr 37 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier stiegen die Ausgaben um 2,8 Milliarden Euro oder 2,6 Prozent auf 110,3 Milliarden Euro.

Die wichtigsten stationären beziehungsweise teilstationären Einrichtungen waren die Krankenhäuser: Hier stiegen die Ausgaben um 2,5 Prozent auf 78,8 Milliarden Euro, gefolgt von den Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege mit plus 2,5 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro sowie den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit einem Plus von vier Prozent auf 8,7 Milliarden Euro, teilten die Statistiker weiter mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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