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Hersteller will Botox in Medizin stärker bekannt machen

Archivmeldung vom 17.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Botox-Spritze: Nervengift friert Emotionen ein. Bild: pixelio.de, T. Siepmann
Botox-Spritze: Nervengift friert Emotionen ein. Bild: pixelio.de, T. Siepmann

Als Schönheitsmittel hat sich Botox etabliert, nun will der US-Hersteller Allergan seinen Verkaufsschlager auch in der Medizin stärker bekannt machen. Allergan-Chef David Pyott war gerade in Deutschland, um bei Ärzten und Krankenkassen für Botox als Medikament zu werben: "Deutschland steht hier noch ganz am Anfang", sagte er im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Doch er sieht Potenzial. In den nächsten fünf Jahren will er Deutschland zum wichtigsten Markt für Botox-Therapien in Europa machen, berichtet das "Handelsblatt".

Gegen insgesamt 27 Krankheitsbilder sei das Nervengift Botox bereits zugelassen, darunter Lid-Krämpfe, neurologische Bewegungsstörungen im Nacken, Spasmen in den Oberarmen und zuletzt auch gegen Migräne und Blasenschwäche. "In der Pharma-Industrie ist das einzigartig", sagt Pyott. Der Allergan-Chef lässt demnach bereits nach weiteren Einsatzmöglichkeiten für Botox suchen. Unter anderem testeten seine Forscher gerade, ob Botox gegen Depressionen hilft. Auch in der Ästhetik gebe es neue Trends. Laut Pyott würden sich Frauen in Südkorea Botox in die Wade spritzen lassen, um sie schlanker zu machen. Offiziell genehmigt sei diese Anwendung nicht. Doch die Nachfrage sei da, also liefen bei Allergan auch dazu erste Studien.

Botox für die Blase:  Das muskellähmende Bakteriengift bremst den überaktiven Urinspeicher

Eitle Menschen glättet Botox die Stirn. Anderen hilft es, ihre überaktive Blase zu bremsen. Es ist die muskellähmende Wirkung des Bakteriengiftes, die für viele Experten Botox zum derzeit größten Hoffnungsträger gegen die "Drang-Inkontinenz" gemacht hat.

Die Patienten leiden unter einer extrem überaktiven Blase. Urplötzlich kann der Drang so stark werden, dass der Weg zur nächsten Toilette zu weit ist. Botox muss alle sechs bis neun Monate in den Blasenmuskel gespritzt werden, berichtet die "Apotheken Umschau". Seit dem vorigen Jahr ist es für alle Formen einer überaktiven Blase zugelassen. Allerdings können manche Anwender die Blase nicht mehr vollständig entleeren, bei Frauen steigt dadurch das Risiko für Blasenentzündungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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