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Krankenhäuser rechnen mit weiter steigenden Corona-Fallzahlen

Archivmeldung vom 22.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Günter Havlena / pixelio.de
Bild: Günter Havlena / pixelio.de

Die Krankenhäuser in Deutschland rechnen erst noch mit dem Höhepunkt der Belastung durch die Omikron-Welle. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Andreas Wagener, sagte der "Rheinischen Post": "Der Scheitelpunkt der Omikron-Belastung in den Krankenhäusern ist noch nicht ganz erreicht. Aktuell sind weiterhin steigende Belegungszahlen in den Krankenhäusern zu verzeichnen, wobei sich die Dynamik weiter abschwächt."

Vor allem auf den Normalstationen verzeichne man weiterhin steigende Fallzahlen. "Üblicherweise erreichen die Krankenhäuser sinkende Inzidenzen erst mit einem Verzug von zwei bis drei Wochen", erklärte Wagener. Die Belegung der Intensivstationen sei deutschlandweit derzeit beständig. "Wir gehen gegenwärtig davon aus, dass wir bei der Intensivbelegung weiter im stabilen Bereich bleiben werden. Dennoch bleibt die Situation für die Krankenhäuser belastend", so Wagener.

"Schon jetzt haben die Krankenhäuser mit krankheitsbedingten Personalausfällen zu kämpfen. Trotz der hohen Impfquote in den Kliniken erwarten viele Krankenhäuser zudem personelle Einschränkungen infolge der einrichtungsbezogenen Impfpflicht." Das zeige, wie dünn die Personaldecke in den Kliniken insgesamt sei und wie sehr schon relativ geringe Personalschwankungen zu Problemen bei der Patientenversorgung führen könnten. "Die Personalausfälle sind aktuell ein deutlich größeres Problem als in normalen Jahren. Das zeigt, dass wir die verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Patientenbehandlung bestmöglich entlasten müssen, um die Versorgung aufrechterhalten zu können", sagte Wagener. "Wir fordern daher einen Bürokratie-Lockdown, da wir es uns gerade jetzt nicht mehr leisten können, unsere Pflegekräfte drei bis vier Stunden am Tag für medizinisch-pflegerisch oft unnötige Dokumentationen einzusetzen", fügte er hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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