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Ärztemangel wird spürbarer

Archivmeldung vom 18.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Zahl der Ärzte fast verdoppelt, die in dünn besiedelten Regionen mit weniger als 100000 Einwohnern einen Ärztemangel sehen, berichtet die "Apotheken Umschau".

Vor zwei Jahren äußerten sich so 31 Prozent, heute aber schon 58 Prozent. Das zeige eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. In Ballungsgebieten fielen die Antworten optimistischer aus, aber auch dort fürchten mehr als die Hälfte der Ärzte, es könnte in Zukunft schwierig sein, einen Praxisnachfolger zu finden.

Ärztepräsident Montgomery fordert Eignungstests für Medizinstudenten

Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat einen Persönlichkeits- und Eignungstest für das Medizinstudium gefordert. "Wir brauchen Assessment-Center, in denen die Anwärter nach Eignung ausgesucht werden können. Ein solches Testverfahren würde einmalig pro Bewerber rund 1000 Euro kosten", sagte Montgomery der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Montgomery kritisierte, dass das Auswahlverfahren derzeit "allein nach der Abiturnote" laufe. Angesichts von Kosten eines Studiums von mehr als 200 000 Euro wäre ein solches Auswahlverfahren "eine sinnvolle Investition", betonte der Ärztepräsident. "Vor allem, wenn man diese Summe ins Verhältnis zu den Kosten von Fehlausbildung setzt", betonte Montgomery. Er warnte davor, auch künftig nur Abiturienten mit Bestnoten zum Studium zuzulassen. Die Gefahr sei, "dass wir nicht genug Leute haben, die bereit sind, als Landarzt zu arbeiten".

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau / Rheinische Post (ots)

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