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Britische Eltern reden mit Kindern kaum über Psyche

Archivmeldung vom 01.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Teenager: Eltern nicht Ansprechpartner für alles. Bild: pixelio.de/Alexandra H.
Teenager: Eltern nicht Ansprechpartner für alles. Bild: pixelio.de/Alexandra H.

Mehr als die Hälfte der Eltern in England haben sich mit ihren Kindern noch nie über Stress, Angstgefühle oder Depressionen unterhalten. 55 Prozent der 1.000 bei einer Umfrage von Opinion Matters Befragten gaben diese Antwort. Jeder Fünfte wisse nicht, wie dies angesprochen werde. Die Ergebnisse wurden als Teil der Kampagne "Time to Change" veröffentlicht, die vom Gesundheitsministerium mit 660.000 Pfund (937.000 Euro) finanziert wird.

Es zeigte sich auch, dass 45 Prozent der Eltern keine Notwendigkeit für Gespräche über die seelische Gesundheit sehen. Laut der Kampagne wird aber einer von zehn jungen Menschen psychische Probleme haben. Laut Kampagnenleiterin Sue Baker ist es jetzt an der Zeit, das zu ändern. "Psychische Probleme sind bei drei Kindern in jedem Klassenzimmer vorhanden."

Die Studie habe gezeigt, dass das Reden über die seelische Gesundheit von vielen Eltern immer noch als zu schwierig angesehen wird. "Das muss sich zu Hause, in der Schule, in den sozialen Netzwerken und allgemein ändern", fordert Baker. Ziel von Time to Change ist es, Stigmata im Umgang mit psychischen Problemen zu verringern.

Web als Informationsquelle

Vor kurzem hat eine andere Studie ergeben, dass 62 Prozent der Jugendlichen schon im Web Informationen zu Depressionen gesucht hatten. Laut Anne Longfield, der Kinderbeauftragten für England, weise dieser Umstand darauf hin, dass sie nicht genug Vertrauen hätten, um mit seelischen Problemen zum Arzt zu gehen oder sich an die eigenen Eltern zu wenden.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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