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Wenig Zulauf bei Servicestellen zur Arzttermin-Vermittlung

Archivmeldung vom 12.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Die Schwierigkeiten, einen Arzttermin zu bekommen, sind in Deutschland offenbar geringer als gedacht: Nach aktuellen Schätzungen werden die neuen sogenannten Terminservicestellen, über die sich Patienten einen Arzttermin vermitteln lassen können, viel weniger in Anspruch genommen als erwartet, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Bis Ende des Jahres wird der Hotline-Service wohl auf etwa 120.000 vermittelte Termine kommen.

Die Zahl sei sehr niedrig, wenn man bedenke, dass es in Deutschland jedes Jahr 550 Millionen ambulante Behandlungsfälle gibt, schreibt die Zeitung. Doris Pfeiffer, Vorstandschefin des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenkassen, kritisiert den neuen Service, der allein im Jahr 2016 bis zu 40 Millionen Euro kostet: "Man kann sicher die Frage stellen, ob Terminservicestellen die optimale Lösung sind.

Unsere Forderung war das nicht." Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, die Anfang des Jahres zur Einrichtung der Hotlines verpflichtet wurde, wird noch deutlicher: "Die Terminservicestellen braucht kein Mensch." Der Gesundheitsökonom Jonas Schreyögg von der Universität Hamburg sieht auch keinen Bedarf: "Die Wartezeiten in Deutschland sind vollkommen im Rahmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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