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Wissen über die Rechte pflegebedürftiger Menschen stärken

Archivmeldung vom 20.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: pixabay.com (CC0 Public Domain )
Bild: pixabay.com (CC0 Public Domain )

Ein Informations- und Schulungspaket des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) soll die Umsetzung der Pflege-Charta in der professionellen Pflege unterstützen. Die Rechte pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen wurden in den letzten Jahren gestärkt - unter anderem durch die Pflege-Charta. Sie beschreibt konkret und praxisnah, wie die Rechte im Alltag umgesetzt sein sollen.

"Die Pflege-Charta ist das zentrale Grundsatzdokument für eine gute, würdevolle Pflege. Ziel von Pflegepolitik und Pflegepraxis muss es daher sein, die Pflege-Charta noch bekannter zu machen und somit mehr Bewusstsein für die Rechte pflegebedürftiger Menschen zu schaffen. Dies ist aus der Perspektive pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen wichtig - zugleich kann aber auch die professionelle Pflege davon profitieren", erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP).

Um die Umsetzung der Pflege-Charta in der Pflegepraxis zu unterstützen, hat das ZQP das bereits bestehende Arbeitsmaterial in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend komplett überarbeitet und ein multimediales Informations- und Schulungspaket zur Pflege-Charta entwickelt. Dazu gehören animierte Erklärfilme und Präsentationsfolien, die einen Überblick über Ziele, Hintergründe und Inhalte der Pflege-Charta geben. Auch interaktive Elemente stehen zur Verfügung: In einem Online-Quiz kann man sein Wissen über die Pflege in Deutschland und die Pflege-Charta testen und vertiefen. Eine Online-Bildergeschichte zeigt, wie das Recht auf gute Pflege in der Praxis aussehen kann.

Neben Basiswissen über die Pflege-Charta erhalten die Nutzerinnen und Nutzer vielfältige Anregungen zur Reflexion ihres beruflichen Handelns. Dafür stehen Arbeitsblätter mit Diskussionsimpulsen sowie Hinweisen zur Durchführung der Gruppenarbeit bereit. Zudem werden ausgewählte Methoden und Instrumente vorgestellt, die zu einer werteorientierten Qualitätsentwicklung in der professionellen Pflege beitragen können. Pflegedienste und stationäre Einrichtungen haben die Möglichkeit, mithilfe eines Leitfadens selbst zu bewerten, wie sie die in der Pflege-Charta beschriebenen Rechte in der Praxis umsetzen und daraus Stärken und Verbesserungspotenziale ableiten.

Alle Materialien sind frei zugänglich und vielfältig einsetzbar, etwa an Pflegeschulen sowie in Fortbildungen, Workshops oder Qualitätszirkeln in Pflegeeinrichtungen und diensten. Sie können von Lehrenden für Pflegeberufe, Dozenten in der Pflegefort- und weiterbildung, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen oder Qualitätsbeauftragten je nach Bedarf einzeln oder zusammenhängend angewendet werden.

Darüber hinaus stellt das ZQP Informationsmaterial zur Pflege-Charta bereit, das zur Aufklärung pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen über die darin beschriebenen Rechte genutzt werden kann. Dazu gehört etwa der neue ZQP-Einblick Rechte pflegebedürftiger Menschen, der unter anderem einen Überblick über zehn zentrale Rechte von Pflegebedürftigen sowie Merkmale guter Pflege gibt.

"Die neuen ZQP-Materialien zur Pflege-Charta dienen dem Wissenstransfer und können - vom Pflegeschüler bis zur Leitungskraft - auf allen Ebenen der Pflege dabei unterstützen, die Ziele der Pflege-Charta noch besser in der Pflegepraxis zu verankern", so Suhr. Das gesamte ZQP-Informations- und Schulungspaket zur Pflege-Charta steht auf www.zqp.de/pflege-charta kostenlos zum Download bereit.

Quelle: Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ots)

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