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Krankenkassen-Spitzenverband fordert Krankenhausreform

Archivmeldung vom 05.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Chefin des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen, Doris Pfeiffer, hat eine grundlegende Krankenhausreform gefordert, die den Kassen die Möglichkeit für eigene Vertragsabschlüsse mit einzelnen Kliniken gibt. "In Deutschland gibt es mehr Klinikbetten, als für die Versorgung der Bevölkerung notwendig sind", sagte Pfeiffer der "Rheinischen Post".

Die Überkapazitäten seien "ein starker Anreiz für die Kliniken, nur aus Kostengründen zu operieren oder aufwändige und oftmals nicht risikolose Untersuchungen durchzuführen". Als Beispiele nannte sie Wirbelsäulenoperationen und Herzkatheter-Untersuchungen. Die hohe Zahl an Gebärmutterentfernungen lassen die Kassen gerade prüfen. Pfeiffer forderte, dass die Kassen künftig die Möglichkeit bekommen sollten, mit einzelnen Krankenhäusern Verträge abzuschließen, "die hohe Qualitätsstandards zu vernünftigen Preisen festschreiben".

Die Krankenhausstruktur müsse eine flächendeckende Akutversorgung sicherstellen und gleichzeitig in spezialisierten Kliniken weitergehende und planbare Behandlungen ermöglichen, sagte Pfeiffer. "Wir brauchen nicht in jedem Stadtteil ein Krankenhaus, das neben der Akutversorgung auch noch künstliche Herzklappen einsetzt.".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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