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Tipp: Im Takt bleiben mit der inneren Uhr

Archivmeldung vom 10.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Uhrzeit, Warten, Abwarten, Ultimatum, Erwartet, Erwarten (Symbolbild)
Uhrzeit, Warten, Abwarten, Ultimatum, Erwartet, Erwarten (Symbolbild)

Bild: Albrecht E. Arnold / pixelio.de

Unser Körper funktioniert nicht den ganzen Tag über gleich, sondern folgt ungefähr einem 24-Stunden-Takt. Dieser Rhythmus kann von Mensch zu Mensch etwas verschoben sein - doch jeder hat einen. Außerdem hat fast jede unserer Zellen eine innere Uhr - die verschiedenen Zelltypen, etwa Leber-, Fett- oder Blutzellen, ticken unterschiedlich. Wie alle Zellen im Takt bleiben, zeigt das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Ein Spaziergang gegen steigenden Blutzucker

Studien zeigen, dass die Zellen von Menschen mit etwa Typ-2-Diabetes oder starkem Übergewicht oft veränderte Rhythmen haben. "Dann stellt sich natürlich die Frage: Was war zuerst da - die Krankheit oder der gestörte Rhythmus?", fragt Dr. Olga Ramich, Leiterin der Forschungsgruppe Molekulare Ernährungsmedizin am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke.

Menschen mit Typ-2-Diabetes sollten - neben ihren angepassten Medikamenten - einen Sensor zur Glukosemessung nutzen, zum Beispiel auf ihrem Smartphone. So können Betroffene verfolgen, wie sich ihr Blutzucker entwickelt. Sollte der Blutzucker doch mal stärker ansteigen, empfiehlt sich ein Spaziergang. Denn durch Bewegung sinkt der Blutzucker wieder.

Späte Mahlzeiten vermeiden

Viele Menschen merken im Laufe des Tages, wie die Energie nachlässt, oftmals ist dann um 18 oder 19 Uhr der Akku leer - das ist ganz natürlich, schreibt der "Diabetes Ratgeber": Sobald es dunkel wird, beginnt der Körper damit, das Schlafhormon Melantonin auszuschütten. Er schaltet quasi auf Stand-by: Blutdruck, Atemfrequenz und Körpertemperatur fahren zurück - auch der Stoffwechsel. Die Zellen reagieren nicht mehr so sensibel auf das Hormon Insulin.

Tipp: Tun Sie Ihrem Körper einen Gefallen, indem Sie am Abend nur noch eine Kleinigkeit essen. Ernährungsmedizinerin Ramich und ihr Team haben in Laborexperimenten herausgefunden, dass Insulin die innere Uhr von Fettzellen umstellen kann. "Das Gleiche passiert wahrscheinlich, wenn wir spätabends noch essen", sagt die Forscherin und rät: "Man muss die inneren Rhythmen unbedingt beachten."

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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