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Beim Ohren-Säubern ist Vorsicht geboten

Archivmeldung vom 21.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Menschliche Ohrmuschel
Menschliche Ohrmuschel

Foto: Wdwdbot
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei der Ohrenpflege sollte man nur die Stellen säubern, die der kleine Finger erreicht. Das betont HNO-Arzt Dr. Joachim Wichmann im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Alles andere regelt das Ohr von allein. Kleinste Flimmerhärchen im Gehörgang transportieren überschüssiges Schmalz in Richtung Ohrmuschel.

Mit lauwarmem Wasser und einem Waschlappen oder Wattepad kann man es von dort entfernen. Dagegen haben Haarnadeln, Streichhölzer oder aufgebogene Büroklammern genauso wenig im Ohr verloren wie Wattestäbchen, wie Wichmann betont. Zum einen können kleine, spitze Gegenstände Gehörgang und Trommelfell verletzen oder im Ohr haften blieben. "Ich habe in den Ohren meiner Patienten schon vieles entdeckt", sagt der Mediziner. "Etwa Wattereste, um die sich eine Entzündung gebildet hatte." Zum anderen drücken vor allem Wattestäbchen das Schmalz oft noch tiefer in den Gehörgang.

HNO-Arzt säubert verstopfte Ohren

Ohrenschmalz hat Wichmann zufolge nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Im Gegenteil: Es befeuchtet den Gehörgang und verhindert, dass Keime tiefer hineingelangen. Manchmal ist die Selbstreinigung des Gehörgangs allerdings gestört, zum Beispiel nach einer Mittelohroperation. Auch bei älteren Menschen und Schwimmern sammelt sich häufig mehr Ohrenschmalz an. Mit der Zeit bildet sich dann ein fester Klumpen, ein sogenannter Pfropf. Betroffene sollten die Ohren regelmäßig von einem HNO-Arzt säubern lassen. Der Pfropf wird dabei mit feinen Instrumenten abgesaugt oder mit Wasser ausgespült.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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