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Bayer-Chef: Bestehende Medikamente größte Hoffnung gegen Covid-19

Archivmeldung vom 04.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bayer Monsanto: Einer der größten Gifthersteller weltweit (Symbolbild)
Bayer Monsanto: Einer der größten Gifthersteller weltweit (Symbolbild)

Foto: CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Kampf gegen Covid-19 setzt Bayer-Chef Werner Baumann auf das bereits vorhandene Medikament Resochin des Leverkusener Pharmakonzerns. "Bestehende Medikamente sind die größte Hoffnung", sagte Baumann der RTL/n-tv-Redaktion.

Resochin kommt eigentlich bei der Therapie von Malaria-Patienten zum Einsatz. Medikamente, die man erst entwickeln müsste, würden nicht rechtzeitig und nicht in ausreichender Menge verfügbar sein, so der Bayer-Chef weiter. Das Malaria-Medikament Resochin sei dagegen sofort verfügbar. "Und wir werden alles dafür tun, dieses Medikament in ausreichenden Mengen herzustellen, wenn es tatsächlich wirksam sein sollte", sagte Baumann.

Hoffnung würden erste Therapieresultate bei Patienten in China machen. "Es gibt aus China heraus sehr vielversprechende Indizien, dass Resochin beim Einsatz gegen Covid-19 möglicherweise wirksam ist. Denn es wurde dort eingesetzt", so der Bayer-Chef weiter. Klinische Studien würden nun folgen, um das Produkt verfügbar zu machen. Noch sei Resochin für Covid-19 nicht getestet und auch nicht zugelassen. Zum Lockdown Deutschlands sagte Baumann, dass dieser derzeit gut sei aber vor allem für die Wirtschaft keine Dauerlösung.

"Wir müssen so schnell wie möglich aus dem derzeitigen sehr flächigen Lockdown herauskommen und die Wirtschaft wieder in Gang bringen. Denn keine Volkswirtschaft der Welt kann den Zustand, in dem wir jetzt sind, wirklich lange durchhalten", so der Bayer-Chef. Einen von der Politik diskutierten Einsatz von Handydaten, um Kontaktpersonen von Infizierten zu finden und zu warnen, beurteilte der Manager als einen Ansatz, der helfen könne. Der Datenschutz müsse trotz aller Diskussion zweitrangig sein. "Hier ist das Gemeinwohl klar über das individuelle Recht des Einzelnen zu stellen", sagte Baumann der RTL/n-tv-Redaktion.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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