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Verschmutzte Luft führt zu Herzrhythmusstörungen

Archivmeldung vom 06.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Abgas: Luftverschmutzung macht krank. Bild: pixelio.de, Gabi Eder
Abgas: Luftverschmutzung macht krank. Bild: pixelio.de, Gabi Eder

Luftverschmutzung steht mit einem erhöhten Risiko von Herzrhythmusstörungen und Blutgerinnseln in der Lunge in Zusammenhang, wie Forscher der London School of Hygiene & Tropical Medicine herausgefunden haben. Die Folgen der Luftverschmutzung auf das Risiko eines Herzanfalls und auf Schlaganfälle sind jedoch weniger eindeutig nachweisbar.

Persistente Kondensstreifen, sogenannte Chemtrails, über Eifa (Vogelsberg / Hessen) am 6.12.2013
Persistente Kondensstreifen, sogenannte Chemtrails, über Eifa (Vogelsberg / Hessen) am 6.12.2013

Bild: Lena Hahn

Die Analyse von Daten aus England und Wales hat gezeigt, dass die Luftverschmutzung vor allem für ältere Menschen schädlich ist. Laut der British Heart Foundation sind jedoch weitere Studien zu Luftverschmutzung und Herzgesundheit erforderlich. Das Team um Ai Milojevic hat Daten zwischen 2003 und 2009 in England gesammelt und auf mögliche Zusammenhänge zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kurzfristiger Luftbelastung analysiert.

Es zeigte sich, dass eine kurzfristige Belastung mit Herzrhythmusstörungen und Blutgerinnseln in den Lungen in Zusammenhang stand. Laut der Forscherin war dieser Konnex bei Menschen über 75 Jahren und Frauen am stärksten. Milojevic zufolge gibt es jedoch keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise für die Folgen von Luftverschmutzung auf das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.

Jährlich Millionen Todesopfer

2012 sind laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sieben Mio. Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung gestorben. Damit liegt laut diesen Daten ein Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Herzerkrankungen, aber auch Erkrankungen der Atemwege und Krebs nahe. Die Studienergebnisse wurden im Fachmagazin "Heart" veröffentlicht.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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