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E-Zigaretten ändern Genom wie bei Rauchern

Archivmeldung vom 13.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
E-Zigarette ist schädlich wie klassisches Rauchen.
E-Zigarette ist schädlich wie klassisches Rauchen.

Bild: pixelio.de/Dirk Kruse

Biologisch wichtige Veränderungen bei Rauchern haben Forscher der Keck School of Medicine of USC auch bei Nutzern von E-Zigaretten nachgewiesen. "Dampfer" verfügen über ähnliche chemische Veränderungen ihres gesamten Genoms und Teilen ihrer DNA. Diese epigenetischen Veränderungen können zur Fehlfunktion von Genen führen und kommen bei fast allen Krebsarten und anderen schwerwiegenden Erkrankungen vor.

Chemische Marker untersucht

Das Team um Ahmad Besaratinia hat eine Personengruppe untersucht und in drei Kategorien eingeteilt - abgestimmt auf Alter, Geschlecht und Rasse: reine Dampfer, reine Raucher und Personen, die weder dampften noch rauchten. Von jedem der Teilnehmer wurden Blutproben entnommen und auf Veränderungen der Werte von zwei spezifischen chemischen Markern in Verbindung mit der DNA untersucht, die die Genaktivität und oder -funktion beeinflussen.

Zu diesen chemischen Markern gehören Methylgruppen einer spezifischen DNA-Sequenz mit der Bezeichnung LINE-1 sowie Hydroxymethylgruppen im gesamten Genom. Veränderungen der Werte dieser chemischen Marker, die wichtig für die Stabilität des Genoms und die Regulierung der Genexpression sind, treten in verschiedenen Entwicklungsstadien, aber auch bei Krankheiten wie Krebs auf.

Eindeutige Ergebnisse liegen vor

Unter den 45 Studienteilnehmern wiesen "Dampfer" und Raucher eine deutliche Verringerung der Werte bei beiden chemischen Markern auf. Die in "Epigenetics" veröffentlichten Studienergebnisse weisen damit erstmals nach, dass bei Dampfern wie Rauchern diese wichtigen biologischen Veränderungen im Blut nachgewiesen werden können. Laut Besaratinia bedeutet das nicht, dass diese Personen an Krebs erkranken werden. "Wir haben jedoch die gleichen Veränderungen der chemischen Marker, wie sie auch in den Tumoren von Krebspatienten vorkommen, bei Dampfern oder Rauchern nachgewiesen."

Quelle: www.pressetext.com/Moritz Bergmann

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