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Chef der AOK Rheinland/Hamburg regt Zuckersteuer an

Archivmeldung vom 29.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zucker: Manches Bier enthält mehr Zucker als Coca-Cola. Bild: Lupo/pixelio.de
Zucker: Manches Bier enthält mehr Zucker als Coca-Cola. Bild: Lupo/pixelio.de

Der Chef der AOK Rheinland/Hamburg, Günter Wältermann, hat angesichts der steigenden Zahl von Diabetes-Kranken eine Zuckersteuer angeregt. Man müsse wegkommen von der XXL-Kultur bei der Ernährung. "Auch eine Zuckersteuer muss in Betracht gezogen werden", sagte Wältermann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Wältermann forderte eine "gesamtgesellschaftliche Strategie" gegen Diabetes. Dazu gehörten viel Bewegung und gesunde Ernährung in Kitas und Schulen sowie gut sichtbar und klar verständliche Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen. Nach dem Gesundheitsreport der Krankenkasse, der der "Rheinischen Post" vorliegt, ist der Anteil der Diabetes-Kranken an den Versicherten der AOK-Rheinland/Hamburg von etwa 9,5 Prozent im Jahr 2010 auf nun elf Prozent gestiegen.

Diabetes zieht viele andere Leiden nach sich: So ist das Herzinfarktrisiko dem AOK-Report zufolge für Diabetiker achtfach so hoch wie für Nicht-Erkrankte. Die Zuckerkrankheit ist auch ein soziales Problem. Hartz-IV-Empfänger werden viermal so häufig wegen Diabetes ins Krankenhaus eingeliefert wie Menschen mit Job.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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