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Besser salzarm ernähren: Ein Teelöffel pro Tag reicht

Archivmeldung vom 25.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/Getty Images_Cultura_IngolfHatz"
Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/Getty Images_Cultura_IngolfHatz"

Salz wurde im Mittelalter das "weiße Gold" genannt, auch weil es selten und wertvoll war. Heute steht es für kleines Geld im Supermarktregal und wird oft zu viel konsumiert: Jährlich sterben rund 33.000 Menschen in Deutschland vorzeitig an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Salz spielt dabei eine Rolle.

"Es kann den Blutdruck erhöhen. Denn es bindet Flüssigkeit in den Gefäßen", sagt der Internist Professor Ulrich Wenzel, Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf im "HausArzt-PatientenMagazin". Als Folgen drohen Schlaganfall und Herzinfarkt, zudem schwächt eine salzreiche Ernährung die Immunabwehr gegen bakterielle Infekte.

Nicht mehr als einen Teelöffel Salz pro Tag

Ein gesunder Erwachsener sollte am Tag höchstens sechs Gramm Kochsalz zu sich nehmen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Das entspricht etwa einem Teelöffel. Versteckte Salze, beispielsweise in Wurst und Fertigprodukten, sind hier schon eingerechnet. Daher ist es auch gar nicht so leicht den Salzkonsum zu senken. "Zwei Drittel kommen aus Fertigprodukten wie Brot, Käse, Wurst, durch das Kantinenessen am Mittag oder die Fertigpizza am Abend", schätzt der Internist.

Möglichst häufig selbst kochen

Eine Vereinbarung der Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) mit der Lebensmittelindustrie sieht vor, dass die Hersteller bis 2025 Zucker, Salz und Fett reduzieren sollen - das allerdings auf freiwilliger Basis. Es empfiehlt sich daher möglichst häufig selbst zu kochen und dabei viel Gemüse und wenig verarbeitete Lebensmittel zu verwenden. Würze ins Essen bringen auch frische Kräuter.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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