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Regierung hinsichtlich Zulassung von Gen-Mais uneinig

Archivmeldung vom 27.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rainer Sturm/pixelio.de
Bild: Rainer Sturm/pixelio.de

In der Bundesregierung herrscht Uneinigkeit darüber, ob ein Anbau gentechnisch veränderter Maispflanzen zugelassen werden soll. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Laut Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) sei demnach die Haltung des Wirtschaftsministeriums klar: "Wir lehnen die Zulassung der gentechnisch veränderten Maissorte ab." Auch das SPD-geleitete Umwelt- und das von der CSU verwaltete Landwirtschaftsressort seien gegen die Zulassung, hieß es.

Für das CDU-geführte Gesundheitsministerium sei eine "gesundheitliche Gefährdung" hingegen "nicht nachweisbar", und auch das CDU-geführte Forschungsministerium halte den Gen-Mais mit Verweis auf die Europäische Lebensmittelbehörde für "unbedenklich", so das Magazin.

Anlass der Debatte ist der Antrag eines US-Herstellers bei der EU-Kommission, der das Getreide in Europa auf den Markt bringen will. Sollte sich im Rat der EU bis zum 12. Februar keine qualifizierte Mehrheit gegen den Gen-Mais ergeben, wird ihn die EU-Kommission nach eigener Aussage zulassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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