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60% des Gänsefleisches 2020 im November und Dezember erzeugt

Archivmeldung vom 09.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mit dem Martinstag beginnt in Deutschland die Gänsesaison. Bis Weihnachten genießen viele Menschen im Restaurant oder bei einem Familienfest gerne einen Gänsebraten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entfielen 60 % der Jahresproduktion 2020 in Höhe von insgesamt 2 923 Tonnen Gänsefleisch auf die Monate November und Dezember. In diesen beiden letzten Monaten des Jahres 2020 wurden 1 753 Tonnen Gänsefleisch erzeugt, das waren 42 Tonnen weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (-2,4 %).

Dieser leichte Rückgang könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Gänsesaison mitten in den zweiten Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie fiel. Im Jahr 2019 hatte der Anteil des Novembers und Dezembers an der Jahresproduktion von Gänsefleisch mit 63 % etwas höher gelegen. Gänsefleisch ist ein Saisongeschäft - drei Viertel der Schlachtmengen entfallen üblicherweise auf das 4. Quartal. 2020 wurden von Oktober bis Dezember 2 240 Tonnen Gänsefleisch erzeugt.

Rückläufige Einfuhren von Gänsefleisch wegen Vogelgrippe in Ungarn

Den größten Teil des Angebots an Gänsefleisch macht allerdings Importware aus, die vor allem aus Osteuropa stammt. So wurden 2020 insgesamt 18 666 Tonnen Gänsefleisch importiert, 97 % davon waren polnischer und ungarischer Herkunft. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Gesamteinfuhren von Gänsefleisch allerdings um 4 % zurückgegangen: Wegen der Vogelgrippe hat Ungarn mit 4 246 Tonnen 17 % weniger Gänsefleisch nach Deutschland exportiert als noch 2019.

Vorläufige Ergebnisse für Januar bis August 2021 zeigen, dass die Importe von Gänsefleisch mit 2 504 Tonnen leicht höher liegen als im gleichen Zeitraum des Krisenjahres 2020 (2 491 Tonnen).

Zwei Enten für eine Gans

Eine Alternative zur Gans kann in der kalten Jahreszeit und zu den Festtagen auch ein Entenbraten sein. 2020 erreichte die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Entenfleischmenge 26 508 Tonnen, also das 9-fache der Gänsefleischproduktion. Das durchschnittliche Schlachtgewicht einer Ente lag 2020 bei 2,2 Kilogramm, während eine Gans bei der Schlachtung im Schnitt 4,8 Kilogramm wog.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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