McDonald's redet sich bei Gentechnik raus

McDonald's stellt sich stur. Am 12.07.2007 protestierte foodwatch vor einer Filiale der Fastfood-Kette am Potsdamer Platz in Berlin. Die Forderung: McDonald's soll seinen Kunden auch Hamburger ohne Gentechnik anbieten. Deshalb übermittelte foodwatch zeitgleich dem Vorstandsvorsitzenden von McDonald's Deutschland, Herrn Branislav Knezevic, die Lieferzusage eines renommierten Sojahändlers für ausreichend gentechnisch unveränderte Futtermittel.

McDonald's müsste jetzt nur seine Fleischlieferanten verpflichten, gentechnikfreie Futtermittel für die Burger-Kühe zu verwenden. Die von foodwatch eingeholte Lieferzusage beweist, dass es für den Fastfood-Konzern nicht schwer wäre, seinen Kunden auch Hamburger ohne Gentechnik anzubieten. Doch trotz dieser eindeutigen Botschaft antwortet McDonald's an die Mitmacher der Burgerbewegung von foodwatch, dass es nicht genug gentechnikfreies Soja auf dem Markt gebe.

McDonald's muss jetzt Farbe bekennen. Eine nachhaltige Versorgung mit gentechnisch unveränderten Futtermitteln ist problemlos möglich. Auch die Politik unterstützt nun diese Möglichkeit. Die von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer vergangene Woche angekündigte Neuerung im Gentechnikrecht sieht die Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" für Fleisch vor, das ohne gentechnisch veränderte Futtermittel produziert wird.

McDonald's darf sich nicht weiter verstecken, sondern muss handeln. Unterstützen Sie die Burgerbewegung! Schicken Sie jetzt unter www.burgerbewegung.de Ihren Protestbrief ab. Steigt McDonald's auf gentechnikfreie Produktion um, wäre das ein Riesenerfolg für die Verbraucher. Und die Basis für einen gentechnikfreien Fleischmarkt in Deutschland.

Jetzt neu: Der Film zur Burgerbewegung - schauen Sie sich den Film zur Burgerbewegung an. Bilder von der Vorbereitung und der foodwatch-Protestaktion bei McDonald's am 12.07.2007. Einfach anklicken unter: http://foodwatch.de/kampagnen__themen/gentechnik/mitmach_aktion/aktion/video/

Quelle: Pressemitteilung  foodwatch  e.V.