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EU-Agrarkommissarin erwartet Preisanstieg bei Schweinefleisch

Archivmeldung vom 19.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den kräftigen Preissteigerungen für Milch und andere Lebensmittel erwartet EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel in diesem Jahr auch beim Schweinefleisch einen Preisschub. "Schweinefleisch wird mit Sicherheit teurer: Die Preise sind extrem niedrig, die Futterkosten sehr hoch", sagte die Kommissarin dem "Tagesspiegel am Sonntag".

"Wenn die Erzeuger langfristig überleben sollen, müssen sich die Preise auf höherem Niveau stabilisieren." Bei den Milchpreisen sei der Höhepunkt dagegen erreicht. Beim Getreide rechnet Fischer Boel wegen der Ausweitung der Anbaufläche mit einer besseren Ernte, vorausgesetzt das Wetter ist gut. Das werde die Preise stabilisieren. Sie könne nicht verstehen, sagte Fischer Boel, warum sich der deutsche Agrarminister Horst Seehofer (CSU) gegen die von der Kommission geplante Erhöhung der Milchquote wehre, die die Produktion ankurbeln soll. "Mir ist völlig unverständlich, warum sich die Deutschen einerseits über hohe Milchpreise beklagen, die Regierung sich aber andererseits gegen EU-Maßnahmen ausspricht, die zur Entspannung der Märkte führen", sagte sie. Der Markt könne eine Anhebung um zwei Prozent gut verkraften. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Biosprit und steigender Preise hält die EU-Agrarkommissarin den bisher gezahlten EU-Zuschuss für den Anbau von Energiepflanzen künftig für überflüssig. "Wir fördern den Anbau nachwachsender Rohstoffe mit 45 Euro pro Hektar. Ich bin dafür, den Zuschuss ersatzlos zu streichen", sagte sie. Am Anfang sei er notwendig gewesen, jetzt sei es überflüssig. "Wir produzieren auch so genug", sagte Fischer Boel der Zeitung.

Quelle: Der Tagesspiegel

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